VAN DIEMEN’S LAND

Veröffentlicht am 28. Dezember 2023
4.2
(35)

Molly hat es endlich geschafft. Sie durfte mit ihrer Familie zu ihrem Mann nach Australien.

Er war vor fast einem Jahr dorthin deportiert worden, und Molly hatte seitdem versucht, ihm folgen zu dürfen. Denn was sollte sie, als Frau mit zwei Kindern noch hier?

Sie hatte gehört, dass beim nächsten Häftlingstransport auch Frauen mitgenommen werden sollten, um die Männern in Australien, die keine Häftlinge waren, mit Frauen zu versorgen.

Die wenigen Frauen, die schon in Australien waren, waren wohl immer Auslöser für Streitereien.

Und die Krone konnte es nicht gebrauchen, wenn ihre Soldaten, welche die Gefangenen bewachen sollten, sich so über eine Frau stritten, dass sie sich eventuell sogar gegenseitig erschlugen.

Molly hatte also für sich, ihren Sohn Micheál und ihre Tochter Johanna drei Plätze bekommen. Die Sachen, die sie hatten, passten in zwei Truhen, einer großen und einer kleinen. In der kleinen war die Kleidung für die drei, in der großen Truhe einige wenige Haushaltsgegenstände und anderes, von dem Molly hoffte, dass sie es verwenden könnten.

In Queenstown fanden sie ihr Schiff. Molly sah wie die Häftlinge auf das Schiff geführt wurden und sie musste sich festhalten, auch weil sie dieses Bild daran erinnerte, wie es ihrem Èamon, ihrem Mann, damals ergangen sein musste.

Neben dem Schiff standen mehrere Frauen, die wohl zu den anderen Passagieren gehören würden. Johanna, die fünfzehnjährige, sah sich die Frauen an und fragte „Mom, was sind das für Frauen? Sie sind so unordentlich gekleidet.“ Micheál starrte die Frauen an, bis ihn Molly zurechtwies.

Molly sah zu den Frauen und dann zu Micheál, und fragte sich, wie sie den siebzehnjährigen abhalten sollte, von diesen Frauen verführt zu werden. Denn Molly hatte schon so einiges über die Frauen, die nach Australien gesandt wurden, gehört.

Die kamen aus dem gesamten Königreich und waren Frauen, denen die Reise nach Australien von den Behörden dringend nahegelegt worden war. Molly hatte gehört, dass diese Frauen käufliche sein sollten. Früher, in dem Dorf, in dem sie aufgewachsen war, hatte es so etwas nicht gegeben. Aber die Zeiten hatten sich geändert.

Die Familie ging die schwankende Gangway auf das Schiff, wobei Molly die eine der Frauen hörte „Seht euch mal den schnuckligen Jungen an. Sollen wir ihm zeigen, was für einen Spaß man haben kann?“ Molly befürchtete schlimmstes. Ihr Michaél war doch erst siebzehn.

Auf dem Schiff wurde den dreien ein kleines Zimmer, der Zahlmeister hatte ‚Kajüte‘ dazu gesagt, zugewiesen. Es gab zwei schmale, übereinanderliegende Betten. Michaél sah die sich an und dann zu seiner Mutter „Mom, da pass ich nicht hinein. Und wir sind doch drei, da sind zwei solch kleine Betten zu wenig.“ Doch Molly wusste zuerst nicht weiter. Bis dann Johanna etwas fand, was wie ein Netz aussah.

Es hatte zwei dicke Tauösen, welche auf die Haken passten, die rechts und links in den Balken in der Decke befestigt waren.

Micheál versucht das Netz dort einzuhängen und es ergab sich so etwas wie ein schaukelndes Bett. Es würden noch zwei Decken benötig, meinte Molly, die sich das Ding genauso wie ihre Kinder angesehen hatte. „Komm, bau wieder ab, Junge.“

Micheál sah sich dann auf dem Schiff um. Hinten, im Heck, wie einer der Matrosen zu ihm gesagt hatte, waren ein paar Zimmern, Kajüten, für den Kapitän und andere Offiziere.

Darunter waren die Räume für die Passagiere, also die Frauen und Micheál mit seiner Familie, weiter vorne, zum Bug, wie der Matrose gesagt hatte, waren die Räume für die Wachmannschaften, davor waren die Räume der Schiffsmannschaft. Tiefer im Schiff gab es die Räume für die Gefangenen. Und ganz unten waren die Räume für die Fracht und die Verpflegung.

Auf dem Weg zurück zur eigenen Kajüte ging Micheál an einer vorbei, bei der die Tür offen war. Er sah zwei der Frauen auf Truhen sitzen und eine, die nackt vor den Betten stand „Ahhhh, dieses Kleid, das ich tragen muss, ist zu eng. Hat einer von euch Nähzeug, damit ich mir mehr Luft verschaffen kann?“

Micheál sah zum ersten Mal eine nackte Frau, die nicht zur Familie gehörte. Diese Frau hatte viel kleinere Brüste als seine Mutter, dafür hatte sie unten keine Haare. „Hallo Junge, na, willst mal ran? Für ein Shilling bin ich für eine Woche deine. Du kannst alles mit mir machen.“

„Ein Shilling, Betty, du bist aber billig.“

„Die Zeit ist lang, da kommt dann schon was zusammen.“

Micheál sah sich die Frau noch einmal an und ging dann zu seiner Mutter und seiner Schwester.

Was die Frau ihm da angeboten hatte, erzählte er nicht, auch, weil er bei sich eine komische Reaktion am Körper festgestellt hatte.

Die Überfahrt dauerte lange und war langweilig. Micheál hatte nach ein paar Tagen die Erlaubnis erhalten, den einen Mast hoch zu klettern und sich von oben die See und das Schiff anzusehen. Als er eines Tages einen der Bewacher sah, der seine Mutter bedrängte, kletterte er schnell wieder hinunter und ging zu den beiden. Er konnte den Mann dabei überraschen, wie er seine Hand seiner Mutter unter den Rock geschoben hatte, und seine Mutter, wie sie versuchte, sich zu befreien.

Der Mann ließ Molly los, die sich hinter Micheál flüchtete. „Nehmt euch eines der leichten Mädchen“ wetterte Molly und griff nach Micheáls Hand. „Kommt, wir gehen.“

„Junge, eure Mutter brauch es mal wieder, wenn wir nicht dürfen, beruhigt ihr sie.“

In der Kabine sah Molly sich um „Wo ist Johanna?“

„Sie war vorhin bei der jüngsten der Frauen.“

„Hol sie, die Frauen sind schlechte Gesellschaft.“

Micheál suchte seine Schwester auf dem Schiff, und als er sie nicht finden konnte, in den Räumen, Kajüten, der Frauen. In einer sah Micheál zwei der Frauen, die nackt aufeinander lagen, ihren Kopf zwischen die Beinen der anderen gesteckt. Johanna saß dabei und sah interessiert zu. Eine andere Frau erklärte Johanna wohl was die Frauen dort machten. Er sah ebenfalls interessiert zu und hörte, wie die Frau erklärte „Wenn du an der Stelle, die wir dir vorhin gezeigt haben, leckst, bekommt die Frau unter dir angenehme Gefühle. Das kann auch ein Mann manchen, doch die stecken lieber ihr Ding unten in das Loch, das wir dir gezeigt haben.“

„Und ihr macht das für Geld?“, fragte Johanna.

„Ja, wie sollen wir sonst Überleben? Nicht jede hat die Möglichkeit, sich einen reichen Mann als Gönner zu angeln. Und dann besteht immer noch die Gefahr, dass der Mann, den man sich geangelt hat, um ihn regelmäßig zu bedienen, sich eine andere sucht oder seine Frau einen rauswerfen lässt.“

„Und warum seid ihr auf dem Schiff?“

Die Frau, die Johanna alles erklärte, sah zur Tür und Micheál. „Hallo Junge, gefällt dir, was du siehst? Wenn es zwei sind, kostet es aber zwei Shilling die Woche. Überleg es dir.“ Dann drehte sie sich wieder zu Johanna. „Was wir machen, gefällt den Frauen in den Orten nicht, und so haben sie uns zusammentreiben lassen, denn sie denken, dass ihre Männer sie dann besser bedienen. Diese ausgetrockneten Ladys? Pfffft.

Also, wir gehen eher unfreiwillig. Wenn wir uns nicht gemeldet hätten, wären wir wohl auf dem nächsten Schiff gelandet, das Frauen als Gefangene nach Australien bringen. Und auf diesen Schiffen geht es nicht so gemütlich für die Frauen zu. Es soll so manche Frau auf diesen Schiffen die Fahrt nicht überlebt haben oder als Schwangere vom Schiff gegangen sein.

Wir suchen uns unsere Männer lieber selber aus. Selbst wenn wir da so manches Schwein akzeptieren müssen.“

Die beiden Frauen, die aufeinander gelegen haben, hatten sich nebeneinander hingesetzt. Keine von den beiden hatte Kleidung an. „Seht sie euch an. Zwei Weiber, die euch zeigen können, was Spaß macht, dir Johanna, und dir, junger Mann.“

Johanna sah zu ihrem Bruder. „Was ist?“

„Mama möchte, dass du zu ihr kommst.“ Johanna bedankte sich bei den Frauen und zog ihren Bruder hinter sich her.

In ihrer Kajüte sah Molly zu ihren Kindern „Wo wart ihr so lange?“

„Die Frauen haben mir etwas gezeigt.“ Molly sah zu Micheál „und wo warst du? Du solltest sie doch holen?“

„Er hat zugesehen.“

Molly sah ihrer beiden Kinder an „Was soll ich nur mit euch machen. Micheál, du wirst übermorgen achtzehn, und du Johanna bist doch erst sechzehn. Weshalb interessierst du dich für solche unanständige Frauen.“

„Mutter, was sollen sie den sonst machen? Sie können doch nichts, und die Männer wollen nur eins von ihnen. Dann können sie es doch für Geld machen.“

„JOHANNA“

„Stimmt doch Mom, was soll eine Frau machen, wenn sie nichts hat und nichts kann?“

Molly nahm Johanna in ihre Arme und fing an zu weinen. Johanna legte ihre Arme um ihre Mutter und tröstete sie.

Micheál sah den beiden gegenüber und verstand nichts.

Micheál schlief seit dem Beginn der Reise in dem Netz, das Hängematte hieß, wie sie erfahren hatten. Seine Schwester schlief in der unteren Koje, seine Mutter in der oberen Koje.

Das Wetter wurde immer wärmer, so dass die drei nachts ohne Kleidung schliefen. Micheál sah dann oft, wie seine Mutter in ihrer Koje lag und sich hin und her warf. Einmal war er wach geworden, der Mond schien durch das Loch in der Decke, so dass er sie sehen konnte. Sie hatte eine Hand auf ihrer einen Brust, die andere zwischen ihren Beinen. Sie stöhnte und rief immer wieder Wörter, von denen Micheál nur einige verstand, aber nicht viel mit anfangen konnte. „Jaaa … nimm … tiefer … jaaaaa … uhhh … nicht … “ Als sie ruhiger wurde, hörte sie einmal leise „leg es auf den Tisch und verschwinde, bevor meine Kinder dich sehen“ sagen.

Micheál hatte auch bemerkt, dass die Haare bei seiner Mutter da unten dichter geworden waren. Beim ersten Mal auf dem Schiff waren da fast keine Haare, wie bei der Frau, die er am Anfang gesehen hatte. Auch die Frauen, die er mit Johanna gesehen hatte, hatten dort keine Haare. Wie konnte er erfahren, warum das sich bei seiner Mutter änderte?

An dem Tag, an dem Micheál seinen achtzehnten Geburtstag hatte, bekam er von seiner Mutter am Morgen die Information, dass sie ihm später am Tag noch etwas schenken wolle.

So kam er zu der Zeit, zu der er das Geschenk bekommen sollte, in ihre Kajüte. Molly saß auf der einen Truhe, sie hatten in der Kabine nur die Truhen als Sitzgelegenheit, und klopfte neben sich. „Komm her, mein Junge.“

Micheál setzte sich und wartete auf das, was seine Mutter ihm schenken wollte.

„Sohn, du wirst heute ein Mann, damit musst du gewisse Pflichten übernehmen, wenn du eine Familie hast.

Im Moment hast du deine Schwester und mich als Familie. Die Hauptpflicht ist, darauf zu achten, dass niemand etwas von uns Frauen der Familie will, was wir oder du nicht wollen, dass wir es machen.

Verstanden?“

„So wie letztens der Wachmann von dir?“

„Genau so.

Besonders bei Johanna ist es wichtig, dass du sie beschützt. denn Johanna ist noch ein Kind. Sie wird erst in zwei Jahren eine Frau.“

„Ja, Mom.“

„Gut, doch du hast auch bestimmte Rechte, als Mann der Familie.“ Sie sah ihn an und senkte ihren Blick. „Welche, Mom?“

„Die Frauen der Familie müssen dir dienen, wenn du es willst. Bedenke, Johanna ist noch keine Frau. Im Moment bin ich die Frau der Familie.“

„Wie dienen, Mom?“

„Was weißt du von den anderen Frauen?“

„Dass sie gegen Geld Männern gefällig sind.“

„Sie dienen den Männern.“

Micheál sah seine Mutter an, was wollte sie da andeuten? Dann sah Molly ihrem Sohn ins Gesicht. „Sohn, wenn du Bedürfnisse nach einer Frau hast, ist es meine Aufgabe diese zu erfüllen, nicht die der anderen Frauen.“ Molly stand auf und zog sich das Kleid, das sie am Tag trug, über den Kopf, so dass sie nackt vor ihrem Sohn stand.

„Ich bediene dich, nicht die, verstanden?“

Micheál nickte.

„Komm, zieh dich aus.“

Er legte sein Hemd und seine Hose ab und stand nun, eben falls nackt, vor seiner Mutter. Die sah an ihm herunter und sagte „Das ist sehr schön, was du da hast. Deine Frau wird sich freuen. Komm leg dich in die Hängematte.“

Er kletterte in die Hängematte, worauf Molly ihm dann folgte. Es war nicht einfach, was sie vorhatte, doch sie schaffte es, ohne aus der Hängematte zu fallen, über ihn zu klettern und sich dann auf ihm niederzulassen. Eine Hand führte ihn in sich ein.

„Ahhhh, guuuuuut“ stöhnte Molly, dann sah sie ihn an. „Wie ist es?“

„Warm und fest. Uhhh“, Molly hatte ihren Hintern bewegt.

Die beiden legten sich dann auf die Seite, Molly hatte gesagt „ich habe Angst, rauszufallen.“ Sie lagen auf ihrer Seite und Micheál sah seine Mutter an, die ein so weiches, richtiges glückliches, Gesicht machte, wie er es bei ihr noch nie gesehen hatte. Sie fing an, ihren Unterkörper zu bewegen, so dass die Hängematte schaukelte. „Mach mit, vielleicht bleibt sie dann ruhiger“, was auch so war. Die Hängematte blieb fast still, während er spürte, wie sein Teil sich in ihr bewegte. Micheál wurde immer erregter, er sah, dass Molly das auch wurde.

Plötzlich griff sie nach seinem obenliegenden Arm und stöhnte laut, sie quetschte irgendwie sein Teil ein, so dass er spritzte. Immer wieder in sie rein.

Molly griff nach seinem Kopf und küsste ihn. „Danke, mein Junge, das hat mir so gefehlt.“

Nach ein paar Minuten kletterte Molly aus der Hängematte und stand vor dieser. Dann griff sie zwischen ihre Beine und sagte, während sie zu Micheál blickte „Sohn, du musst mir helfen. Komm raus und leck mich sauber“ Sie setzte sich auf die große Truhe, lehnte sich zurück und stellte ihre Beine neben sich. „Komm, leck alles, was aus dem Loch läuft auf. Sei ein braver Sohn und mach deine Mutter sauber.“ Micheál leckte seine Mutter bis nichts mehr aus ihr floss. Dabei dachte er an das, was er von den Frauen gehört hatte und suchte diesen Teil. Knapp oberhalb des Schlitzes spürte er eine kleine harte Stelle die er besonders leckte. Er kniff ihr auch mit seinen Lippen dieses Teil, was seine Mutter wohl so erregte, dass sie seinen Kopf mit ihren Beinen einklemmte. Er hörte sie auch stöhnen. „Uhhhhhhhhhhhhh“

Micheál stellte sich dann hin, worauf Molly sagte „Komm her, ich leckt dich auch sauber.“ Sie nahm sein Teil in den Mund, das durch ihre Behandlung wieder hart wurde und ihn dann so erregte, dass er noch einmal spritze. Diesmal in ihren Mund. Molly schluckte alles was sie bekommen konnte und küsste ihr dann leicht auf die Spitze seines Teils.

„Micheál, dein Schwanz wird deine Frau glücklich machen. Bis nach Australien bin ich das.“

Beide zogen sich wieder an und setzten sich auf die Truhe. Er wollte grade etwas fragen, als Johanna in die Kajüte kam. Sie sah sich die beiden an und fragte „Was ist? Warum grinst ihr so?“

„Dein Bruder ist heute achtzehn geworden, und ist deshalb ab heute, bis wir bei eurem Vater sind, das Familienoberhaupt. Und das hat Pflichten seiner Frau, also mir, gegenüber.“

Johanna setzte sich und sah die beiden an. „Ihr habt das gemacht, was Männer und Frauen machen, und für was die anderen Frauen weggeschickt werden.“

„Ja, denn sie haben das mit Männern gemacht, die nicht ihre eigenen waren.“

Johanna nickte, „und wann darf ich das?“

„Wenn du achtzehn wirst.“

Johanna sah die beiden an „Ich soll euch zusehen und darf nicht mitmachen? Ihr seid gemein.“

„Kind, du bist noch keine Frau. Und wenn ich erfahre, dass du es mit einem der, der, der Männer vom Schiff machst, kannst du etwas erleben. Das wirst du nicht erleben wollen.“

Molly sah Johanna an „Johanna, wir machen es nicht jede Nacht, und passen auf, das du es nicht siehst.“

„Ich weiß es, und ich darf nicht mitmachen. Das ist gemein.“

„Ja, meine Kleine, so ist es. Komm“ Molly breitete ihre Arme aus, um Johanna in diese zu nehmen. Dann machte sie eine Kopfbewegung, wegen der Micheál die Kajüte verließ.

Es war zwei Wochen später, als Micheál seine Mutter fragte „Molly, du warst unten ohne Haare, wie die Frauen. Jetzt hast du dort Haare.“ Er hatte angefangen, sie nicht mehr ‚Mom‘ sondern ‚Molly‘ zu nennen.

„Du hast die Frauen gesehen?“

„Ja, eine hatte schon am ersten Tag gesagt, dass ich sie haben könne. Für einen Shilling eine ganze Woche lang.“

„Das ist wirklich billig.“

„Sagte eine andere auch. Molly, woher weißt du, dass ein Shilling für eine Woche billig ist?“

Sie sah ihren Sohn an. „Du weißt doch, dass wir wenig Geld hatten?“ Er nickte. „Und dass ich zu eurem Vater wollte.“ Wieder ein Nicken. „Und da habe ich mich dem zuständigen Mann angeboten.“ Molly blickte nach unten. „Die letzten drei Monate, alle drei Tage. Und um an Geld zu kommen, war ich tagsüber in dem Haus mit der Laterne.“ Dann hob sie ihren Blick. „Du willst wissen, warum da unten keine Haare sind? Damit der Mann, der die Frau, mich, vollgefüllt hat, das auch gut ablecken kann.

Auch kann man sich dann da unten besser waschen.“ Molly sah zu Micheál. „Bist du endtäuscht, dass deine Mutter auch so eine Frau ist?“

„War, Molly, so eine Frau war.“ Sie umarmte ihn. „Kannst du mich da unten rasieren, wenn ich das mache, habe ich immer Angst, dass ich mich schneide.“

„Und wie war das früher?“

„Da haben wir Frauen uns gegenseitig dort rasiert.“ Sie legte den Kopf zur Seite und sagte leise „Das war dann immer ganz schlimm. Wir leckten uns anschließend bis keine mehr konnte.“

Johanna gewöhnte sich daran, etwas anderes auf dem Schiff zu machen, wenn ihr Bruder und ihre Mutter miteinander beschäftigt waren. Gelegentlich sah sie den beiden auch zu. Molly war das am Anfang immer peinlich. Das Johanna sagte „Damit ich weiß, wie das vor sich geht“, beruhigte sie nicht. Doch dann hatte sie sich damit abgefunden.

Gelegentlich fragte sich Molly aber doch, wie das werden würde, wenn sie bei Èamon sein werden.

Auf der Fahrt nach Australien bekamen die Fahrgäste, also Molly mit Familie und auch die Frauen, einmal die Woche die Gelegenheit, sich mit Meerwasser zu waschen. Für die Frauen gab es einen Behälter, den ein Matrose immer wieder mit Wasser füllen musste, bei Molly, Micheál und Johanna musste Micheál das machen.

Es gab einen abgeteilten Bereich im Unterdeck, der zur See nur mit einer Art Geländer abgetrennt war. Micheál schüttete Meerwasser eimerweise über den beiden aus, was immer wieder zu lautem Gekreisch und Gepruste führte. Molly drohte Micheál immer wieder, dass er das später bereuen würde. Johanna sah dann immer etwas traurig aus.

Johanna erzählte den beiden anderen, was sie von den Frauen erfuhr, auch, wer von der Wachmannschaft es mit welcher der Frauen trieb, und welcher der Schiffsoffiziere. Nur der Kapitän nahm sich keine Frau.

Die Reise nach Australien dauerte über vier Monate, bis sie dann in Port Phillips an Land gingen.

Für Frauen wie Molly gab es in der oberen Stadt ein Quartier, in das sie auch Micheál und Johanna nehmen konnte. Die anderen Frauen bekamen ein Quartier, das in der unteren Stadt lag.

Während Molly sich auf der Suche nach Informationen zu ihrem Mann machte, stromerte Micheál durch die Stadt. Hier sah er die Bordelle am Hafen und fragte sich, wie die Frauen, die mit auf dem Schiff waren, wo anders landen würden, als eben in diesen. Es gab doch keinen Druck auf die Frauen, sich um Männer zu bemühen.

Johanna fand in der oberen Stadt ein paar Freundinnen, doch dann bekam Molly eine Auskunft, wo ihr Ehemann war und wie sie dort hinkommen würden.

Sie hatten Èamon nach Van Diemen’s Land in ein Lager gebracht.

Molly schaffte es, eine Schiffsreise über die Bass Strait zu bekommen, von der ihr aber abgeraten wurde, denn die Bass Strait war ein sehr unangenehmes Gewässer. Sie würden nach Port Dalrympel übersetzten, hier würden sie Èamon in der Nähe sein.

Johanna verabschiedete sich von ihren neuen Freundinnen, und die drei fuhren mit dem Schiff, auf dem die Reise gebucht worden war, über die stürmische See.

Auf dem Schiff gab es weitere Menschen, die nach Van Diemen’s Land wollten, um dort zu siedeln. Es gingen Gerüchte, dass die Regierung den Status der Insel ändern wollte, was, obwohl es viele Sträflinge auf der Insel gab, das Interesse für neuen Siedlern erhöhten sollte.

In Port Dalrympel erfuhr Molly, das ihr Mann weiter im Landesinneren in einer Sträflingskolonie war. Dieser Teil des Landes war für Siedler tabu. Sie diskutierte mit Micheál und Johanna, und die drei beschlossen, sich ein Landstück zu besorgen, das in einem für Siedler erlaubten Bereich lag. Molly hoffte, dass sie, wenn die Zeit, die Èamon als Sträfling arbeiten musste, abgelaufen war, ihn wiedersehen und sie dort bleiben würden.

Die drei fanden ein Stück Land, das ihren Bedürfnissen und ihren Möglichkeiten entsprach. Johanna und Micheál bearbeiteten das Land, Molly kümmerte sich um das Kleinvieh und den Garten, in dem sie Gemüse und Lebensmittel für den täglichen Bedarf anbauten.

Als das Haus, das sie selber aus dem Material, das die Siedler bekamen, bauen mussten, fertig war, fielen sich Molly und Micheál in die Arme. Johanna stand etwas traurig abseits, denn sie wusste, was die beiden machen würden. Johanna war auf ihre Mutter eifersüchtig.

Micheál liebte Molly, nicht mehr wie eine Mutter, sondern wie eine Frau. Jeden Morgen, wenn er aufstand sah er sich die Frau, die neben ihm schlief, an und fragte sich, wie er nur das Glück haben konnte, so eine gute Frau als Frau zu bekommen.

Er sah, wie Johanna sein und Mollys Liebesleben akzeptierte, aber auch unter diesem litt.

Sie waren fast zwei Jahre auf ihrem neuen Stück Land, als Molly ihre beiden Kinder zusammenrief.

„Micheál, Johanna, ich muss euch etwas sagen.“

„Was Molly?“ Johanna hatte ihre Mutter, als sie in ihrer neuen Heimat an Land gingen, auch nur noch Molly genannt.

„Morgen wird Johanna achtzehn.“

„Morgen?“ Johanna sah Molly, und dann Micheál an.

„Ja, mein Schatz, und Morgen wirst du in die Gruppe der Erwachsenen aufgenommen.“ Molly sah zu ihrem Sohn, ihrem Liebhaber, ihrem Mann. Zu Micheál. „Micheál, du wirst sie morgen lieben, wie du mich die ganze Zeit geliebt hast. Johanna wird die gleiche Rechte und Pflichten wie ich in unserem Leben haben.“

Molly sah zu Johanna „Einverstanden?“

Johanna fiel ihrer Mutter um den Hals.

„Und dann ist da noch eine Sache.“ Molly sah ihre beiden Kinder an „Ich bekomme von Micheál ein Kind.“

Micheál sah seine Mutter lange an, dann sprang er auf und hob sie hoch.

Er wirbelte so mit ihr über den Hof, dass sie nach wenigen Minuten um Gnade bat.

Sie sah ihren Sohn an und sagte „Micheál, du wirst Vater. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ich erwarte von dir, dass du dein Kind“, sie sah zu Johanna und dann zurück zu Micheál, „deinen Kindern ein guter Vater sein wirst. Dass du ihnen ein Vorbild sin wirst und ihnen alles das beibringst, was sie für das Leben wissen müssen.“ Dann lachte sie. „Nur eines müssen sie nicht wissen. Das wir Mutter, Sohn und Schwester sind. Denn, meine Kinder, das ist nicht normal.

Ihr versteht das?“

„Sicher, Molly.“ Micheál küsste seine Mutter. „Auch deshalb bist du Molly, nicht Mom, für mich.“

Johanna nickte „Ja, Molly.“

„Gut, ihr beiden.“

Johannas Geburtstagsfeier war ein voller Erfolg, die drei verbrachten fast den ganzen Tag im Bett, um sich zu lieben. Johanna wollte von Micheál nicht mehr loslassen, bis Molly ihr versprach, dass sie jede Nacht dabei sein dürfe und mitmachen dürfe.

Molly stand kurz vor der Geburt ihres Kindes, als ein Mann auf den Hof kam und einen Zettel von den Behörden brachte.

Bei einer Schlägerei unter Häftlingen, so stand es dort, war Èamon zu Tode gekommen.

Molly starrte auf den Zettel. Sollte sie froh sein, das ihr Mann nicht mitbekam, dass sie von ihrem Sohn ein Kind bekam, oder sollte sie traurig sein, das der Mann, dem sie in die Fremde gefolgt war, nicht mehr war.

Sie beschloss, das mit ihren beiden Liebhabern zu besprechen. Nach dem Abendessen, im Bett.

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Diese Sexgeschichte wurde von Rafe_Cardones veröffentlicht und von unserem Team korrigiert.

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