FREUNDIN FÜR EINEN TAG

Veröffentlicht am 8. Dezember 2023
4.5
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Als ich an diesem Morgen aufstand, nahm ich zu allererst eine lange Dusche und machte mir die Haare etwas zurecht. Danach schlenderte ich die Treppe hinab in Richtung Küche, wo der Rest der Familie bereits sass und frühstückte. Meine Eltern verabschiedeten sich jedoch bald darauf, da sie es morgens immer eilig hatten zur Arbeit zu gelangen. Ich nickte ihnen zu und ass in aller Ruhe zu Ende. Ich sah hinüber zu meiner Schwester Sophie, die heute Morgen nur einen Kaffee zu sich nahm. Ich fragte ob alles in Ordnung sei, doch sie winkte ab. Sie meinte nur, dass sie auf ihre Figur achten müsse, was ich so gar nicht verstand. Sie sah gut aus, mehr als das. Sie war schlank, sportlich und man konnte stets Spass mit ihr haben.

Schliesslich wurde es auch für uns Zeit und ich machte mich auf Richtung Schule. Da es draussen kälter wurde, nahm ich den Bus statt das Fahrrad und bereute es nicht. Dafür aber überhaupt erst in die Schule gegangen zu sein. Der Unterricht war mal wieder öde und ich bekam kaum etwas davon mit. Ich war unendlich froh, als ich das erste Läuten der Pausenglocke vernahm.

Ich griff in meinen Rucksack um mir etwas zu essen herauszufischen. Schliesslich gesellten sich noch zwei Kumpel von mir an mein Pult.

„Hey, habt ihr das Spiel gestern gesehen?“, fragte Jochen.

Ich erinnerte mich an gestern, musste aber zugeben, dass beide Mannschaften nicht wirklich mein Interesse geweckt hatten.

„Ne, ich war beschäftigt. Maya und ich hatten ein Date. Wenn du verstehst was ich meine.“, erwiderte Hannes dann.

Jochen klopfte ihm anerkennend auf die Schultern und ich versuchte mich daran zu erinnern, wie Maya überhaupt aussah. Sie und Hannes waren nun bereits über ein Monat ein Paar, länger hatte mein Kumpel eigentlich noch kein Mädchen halten können. Da sie scheinbar etwas Besonderes für ihn war, sollte auch ich mich wohl mehr mit ihr befassen.

„Naja, du warst nicht der Einzige, der gestern wohl einen netten Abend hatte. Du kennst doch Kristin aus der Sport-AG? Wir haben uns den ganzen Tag über Fussball unterhalten, uns dann das Spiel angesehen und… was soll ich sagen, dann kam eins zum anderen.“, erzählte Jochen.

Ich und Hannes erhoben überrascht die Augenbrauen.

„Es ist noch nichts festes, aber ich schätze mein Single-Dasein ist so gut wie vorbei.“, klang er beinahe schon etwas grosskotzig.

Ich räusperte mich nur.

„Tja, schön für euch. Aber vergesst mal das Lernen nicht, bald sind Prüfungen.“, sagte ich, ohne sie bekehren zu wollen.

„Sag mal, seit wann bist du so ein Streber geworden? Auf diese Weise wirst du ewig Jungfrau bleiben.“, kicherte Hannes.

Sowohl er als auch Jochen wussten, dass ich das lange nicht mehr war, aber sie wollten mich natürlich ärgern.

„Läuft bei dir im Bett etwa gar nichts? Du könntest doch jedes Mädchen haben, das du willst!“, lenkte Hannes ein.

Ich seufzte nur.

„Und wenn schon, ich will nicht jede x-beliebige.“, erwiderte ich.

„Klingt ja so, als hättest du bereits eine Traumfrau.“, entkam es Jochen.

Ich schluckte.

„Wer… hat die nicht?“, wollte ich wissen.

„Und wer wäre das in deinem Fall? Wie sehe die perfekte Frau für dich aus?“, hakte Hannes interessiert nach.

„Keine Ahnung… was genau wollt ihr jetzt wissen?“, fragte ich leicht überfordert.

Jochen verdrehte die Augen.

„Na, beschreib sie uns doch mal! Im Detail bitte.“

Ich überlegte fieberhaft wie ich mich aus der Situation herauswinden sollte. Immerhin hatte ich kein genaues Bild vor mir, da mir meine Traumfrau ja noch nicht begegnet war und ich deshalb noch nicht wusste wie sie aussah. Dennoch drängten meine Kumpel immer weiter und ich versuchte krampfhaft mir etwas zu überlegen.

„Also… sie sollte auf jedenfall sportlich sein, damit ich auch hobbymässig viel mit ihr unternehmen kann. Schwarze Haare bis zu den Schultern und tiefbraune Augen in denen man sich verlieren könnte. Sie dürfte auch gerne mal mit mir streiten, ja mich manchmal regelrecht anzicken, Hauptsache sie behält dabei eine Miene bei der man dahinschmelzen kann.“

Für ein paar Sekunden sagte niemand von uns etwas. Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Ich ballte schon meine Fäuste vor Wut über mich selbst und machte ich auf das spöttische Gelächter bereit, das gleich seitens meiner Kumpel auf mich herabregnen würde. Doch es trat nicht ein.

Jochen und Hannes schmunzelten.

„Also… ich habe nur versucht etwas Cooles sagen, diese Sätze habe ich nur irgendwo aufgeschnappt.“, klärte ich schnell auf.

„Gibs zu!“, sagte Jochen schliesslich.

Ich sah ihn verdutzt an.

„Zugeben? Was denn?“

Scheinbar war ich für die beiden wohl begriffsstutzig, denn sie tauschten vielsagende Blicke aus.

„Das war keine Beschreibung, die du dir gerade mal so ausgedacht hast, du musst eine genaue Vorstellung gehabt haben. Hattest du etwa die ganze Zeit eine Freundin und hast sie uns verschwiegen?“, fragte Jochen anklagend.

Natürlich hatte ich das nicht, davon wüsste ich ja wohl. Und eine genaue Vorstellung. Moment! Als ich genauer nachdachte, musste ich eingestehen, dass mein Freund recht hatte. Mir war im ersten Augenblick rein gar nichts eingefallen, weshalb ich an die erstbeste Person gedacht hatte. Und in diesem Fall… war das Sophie gewesen. Ich hatte momentan nicht viele weibliche Bekanntschaften, also hatte ich das Bild meiner Schwester vor Augen und Jochen und Hannes eine passende Antwort zu liefern. Gut, Sophie sah gut aus, aber meine Traumfrau?

„Schämst du dich etwa für uns? Welchen Grund gäbe es sonst deine Freundin zu verheimlichen?“, hakte Hannes nach.

Ich wollte sofort aufspringen und das Missverständnis klären. Allerdings konnte ich im Nachhinein schwer behaupten von meiner Schwester „geschwärmt“ zu haben. Noch dazu würden sich die beiden sicher an die Stirn fassen. Jochen und Hannes hatten nun zwei tolle Freundinnen, ihre kurzweilige Anerkennung würde mir vielleicht ganz gut tun.

„Naja… solange geht das ja noch nicht. Ich wollte erst abwarten.“, redete ich drum herum.

Jochen trat vor mein Pult und griff nach etwas. Ich erkannte zu spät, dass es sich dabei um mein Handy handelte. Sofort beschwerte ich mich und fragte was das solle, doch kurz darauf schmunzelte er übers ganze Gesicht.

„Da haben wir sie ja! Dachte ich es mir, dass du ein Foto von ihr gespeichert hast.“, sagte er und reichte Hannes das Handy. Dieser stiess einen Pfiff aus.

„Oha, du hast nicht untertrieben, die sieht echt scharf aus.“, gab er zu.

Mir wurde langsam etwas schwarz vor Augen. Jochen hatte das Foto gefunden, das an Sophies letzten Geburtstag gemacht wurde. Weder er, noch Hannes kannten meine Schwester, nur ihren Namen. Aber trotzdem… anzunehmen, dass sie meine Freundin wäre…

Zugegeben, ich hatte sie selbst so beschrieben, aber nur, weil mir nichts anderes eingefallen war.

„Ähhh… sie heisst Nicole.“, sagte ich schnell.

Kurz danach hätte ich mich ohrfeigen können? Warum klärte ich das Missverständnis nicht einfach auf? Vermutlich um kein Aussenseiter zu sein, besonders nicht in den Augen meiner Kumpels.

Jochen machte noch ein paar Sprüche die etwas unter der Gürtellinie waren, doch ich liess ihn. Ich beruhigte mich wieder, es war ja egal, was die beiden glaubten. Sophie war ein Jahr jünger und besuchte eine andere Schule, Jochen und Hannes würden sie ohnehin nie zu Gesicht kriegen. Ich hatte nun eine vermeintliche Freundin, was mich in ihren Augen besser dastehen liess, und damit hatte sich das Thema eigentlich erledigt.

Als ich an diesem Tag nach Hause kam, waren meine Eltern noch nicht da. Ich verpflegte mich selbst und plünderte den Kühlschrank. Danach kehrte ich in mein Zimmer ein und machte mich über die Hausaufgaben her. Danach vernahm ich das Knarren der Tür. Ich stand auf und wollte nachsehen. Ich nahm an, es wäre meine Mutter, doch ich lag falsch. Ich beobachtete wie Sophie in den Gang stolzierte, in ihrem Jogginganzug, scheinbar war sie bis eben laufen gewesen. Trotz der kühlen Temperaturen draussen schwitzte sie. Sie keuchte als sie mich erblickte. Während sie sich kurz auf der Treppe ausruhte, schlenderte ich in die Küche und brachte ihr eine Flasche Wasser. Sie bedankte sich und leerte sie beinahe in einem Zug.

„Wieso duscht du dich nicht erstmal?“, schlug ich vor.

„Später, ich habe Mama versprochen noch die Hausarbeit zu erledigen.“, verriet sie.

„Das kann ich doch inzwischen erledigen.“, schlug ich vor.

Sophie betrachtete mich skeptisch. Verständlich, normalerweise schob ich alles was mit Hausarbeit zu tun hat weit von mir.

„Hast du etwas ausgefressen oder willst du etwas von mir?“, hakte sie nach.

Sie hatte mich ohne Probleme durchschaut.

„Äh… ich wollte dich tatsächlich um einen kleinen Gefallen bitten. Aber das hat Zeit, spring vorher unter die Dusche.“, erklärte ich.

Sophie sah mich immer noch unsicher an, doch dann gewann der Drang aus den schweissnassen Klamotten entkommen zu wollen. Sie zog sich fürs Erste zurück und ich erledigte ihre Arbeiten. Kaum eine Stunde später, ich hatte mich wieder in mein Zimmer zurückgezogen, klopfte sie schon an die Tür. Ich bat sie herein und bot ihr sogar Gentlemanlike einen Stuhl an. Eigentlich den Einzigen, den ich im Zimmer hatte, doch sie lehnte ab. Sie verschränkte die Arme und wartete.

Ich seufzte und begann dann langsam von dem Missverständnis heute Morgen zu erzählen.

Danach sah sie mich an, als wäre ich wahnsinnig.

„Moment! Du hast deinen Kumpels erzählt, dass wir ein Paar wären?“, konnte sie es nicht glauben.

Ich schüttelte hastig den Kopf!

„Nein, nur dass meine angebliche neue Freundin in etwa aussieht wie du.“, korrigierte ich sie.

Doch das besänftigte sie wenig.

„Sie… haben mich gedrängt und ich habe die erstbeste Person beschrieben, die mir einfiel.“, verteidigte ich mich.

Sie presste die Lippen zusammen.

„Na was soll’s. Sag ihnen einfach ‚wir‘ hätten uns getrennt und die Sache ist gegessen.“, schlug sie vor.

Ich war mir meiner Erzählung jedoch noch nicht fertig.

„Also… kurz darauf musste ich den beiden versprechen dich ihnen vorzustellen.“, gestand ich.

Sophies Stirn zog sich in Falten.

„Und du hast ihnen die Idee nicht ausgeschlagen?“, fragte sie kritisch.

Ich entschuldigte mich nochmals mit der Erklärung, dass ich vor meinen Freunden angeben wollte.

Sophie beruhigte sich wieder etwas, immerhin war es ja sie gewesen, mit der ich angab.

„Dann wirst du wohl ein Mädchen finden, das so aussieht wie ich.“, gab sie zu Bedenken.

Ich schüttelte den Kopf und erzählte, dass Jochen und Hannes bereits ein Foto gesehen hatten.

„Bitte! Ich will jetzt nicht blöd vor den beiden dastehen! Kannst du mir nicht helfen?“, versuchte ich sie zu überzeugen.

Es dauerte eine Weile, bis ich Sophie soweit hatte.

„Na gut, aber nur ein Treffen. Und etwa eine Woche danach behauptest du, dass wir Schluss gemacht hätten, ok?“

Ich war einverstanden, das wäre sogar die optimale Lösung, ohne das ganze aufzuklären und später als Loser vor meinen Kumpels dazustehen.

„Vielen Dank! Die beiden haben uns am Wochenende zu Jochen nach Hause eingeladen, wo sie eine kleine Feier abhalten. Maya und Kristin, ihre Freundinnen werden auch dort sein.“, verriet ich ihr.

Sophie nickte und versprach sich für das Treffen Zeit zu nehmen.

„Ach und ganz vergessen! Dein Name an dem Tag ist nicht Sophie, sondern Nicole.“, schärfte ich ihr ein.

Sophie bedachte mich eines Blickes, der bereits alles sagte. Ich würde ewig in ihrer Schuld stehen müssen.

Am Samstag war es schliesslich soweit. Sophie verbrachte ungewöhnlich viel Zeit vor dem Spiegel um sich hübsch zu machen. Ich fand sie übertrieb, immerhin war es kein Date, sondern nur eine Art Theaterstück. Natürlich kam ich mir schäbig vor, meine Freunde so zu hintergehen, aber ich wollte mir auch keine dummen Sprüche gefallen lassen.

Als Sophie dann in den Gang trat, blieb mir fast die Spucke weg. Sie trug ihr Haar offen, war geschminkt und trug das Kleid, das sie sonst nur zu besonderen Anlässen anzog.

„Du… siehst schick aus.“, fiel mir nur ein.

Sophie bedankte sich trotzdem für das Kompliment und liess sich dann von mir den Weg geschrieben.

Mit dem Bus dauerte es kaum eine Stunde, bis wir an der Haltestelle aussteigen konnte, die gegenüber von Jochens Haus lag. Ich erinnerte Sophie an ihren Namen und, dass sie sich bitte nicht verraten solle. Mit mulmigen Gefühl traten wir vor den Zaun und ich klingelte. Jochen öffnete das Tor, ohne nachzufragen, immerhin erwartete er mich ja. Wir hatten uns der Tür erst wenige Meter genähert, da sprang sie auch schon auf. Jochen trat heraus und bat uns eiligst herein.

„Hey, du musst Nicole sein! Freut mich wirklich dich kennen zu lernen.“, begrüsste er Sophie.

Dieser erwiderte den Gruss und wir sahen uns um.

Es lief Musik, keine Band die ich kannte. Hannes stand vor der Anlage und tippte etwas ein. Auf der Couch neben ihm sassen zwei Mädchen. Eine davon war Maya, die andere musste Kristin sein. Sowohl Hannes als auch die Mädchen erhoben sich um uns zu begrüssen. Besonders die Frauen hatten eine Menge Fragen, ich hatte keine Ahnung was Jochen und Hannes ihnen bisher erzählt hatten.

„Jetzt lasst uns doch erst mal richtig ankommen.“, wehrte ich mich, scheinbar mir Erfolg.

„Stimmt, Jochen, hol endlich das Knabberzeug und was du sonst noch hier hast her.“, trug Hannes seinem Freund auf.

Dieser nickte und trabte in einen Raum, der scheinbar die Küche darstellte. Maya und Kristin zogen Sophie auf die Couch und wir Jungen nahmen auf den Stühlen Platz.

„Wie haben gerade darüber geplaudert wie lange wir schon zusammen sind.“, erzählte Maya.

Sie sah Sophie eindringend an, scheinbar erwartete sie eine Antwort von ihr.

„Wir ähh… also noch nicht so lange. Aber es ist so, als würden wir uns schon ein ganzes Leben lang kennen.“, antwortete meine Schwester dann.

Ich musste aufpassen nicht zu lachen.

„Wie romantisch.“, meinte Kristin. „Also die ganz grosse Liebe?“

Anstatt zu antworten sah mich Sophie an, ein Zeichen, dass ich dran war.

„Ich könnte mir vorstellen, noch den Rest meines Lebens mit ihr zu verbringen.“, versuchte ich es ihr gleich zu tun.

Jochen kehrte zurück und gab Kristin einen Kuss auf die Lippen. Dann stellte er eine Schale Chips und kühles Bier auf den Tisch. Ich sah zu, wie Sophie die Nase rümpfte.

„Wenn du kein Bier magst, ich habe auch noch Cocktails.“, schlug Jochen vor.

Sophie wehrte ab, sie wollte nicht unhöfflich sein. Auch wenn sie es nicht gerne trank, wollte sie keine Spielverderberin sein.

Also köpften wir die erste Flasche und Jochen schenkte uns allen ein. Hannes griff sich sofort die Chips und die Feier konnte losgehen. Maya und Hannes erzählten von ihren bisherigen Dates und schwärmten ganz. Dann küssten sie sich. Auch wenn Jochen und Kristin noch nicht so lange zusammen waren, gaben sie mit ihren vielen Gemeinsamkeiten an.

„Naja, und im Bett ist Jochen auch nicht schlecht.“, fügte Kristin am Ende hinzu.

Ihr Freund versuchte zu lächeln.

„Was ist mit deinem, Nicole? Ist er gut im Bett?“, stachelte Kristin Sophie an.

Jochen und Hannes grinsten verschmitzt.

„Ja, ist er gut?“, fragten sie und sahen mich an, anstatt Sophie.

Diese könnte nun natürlich irgendwas sagen und mich somit extrem blamieren. Doch das war zum Glück nicht der Fall.

„Eigentlich… ist er total wunderbar. Zärtlich, fürsorglich und total liebevoll.“

Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und legte meinen Arm auf Sophies Schulter.

„Sagt mal, wieso habt ihr euch noch gar nicht geküsst?“, fragte Maya nun.

Autsch! Ich hatte befürchtet, dass so was kommen würde.

„Ach… dafür haben wir ja nachher noch genug Zeit.“, versuchte ich mich herauszuwinden.

„Unsinn, haltet euch nicht zurück, nur weil ihr hier zu Gast seid.“, wehrte Jochen ab.

Nein, das war bestimmt nicht der Grund für meinen Widerstand. Doch Maya und Kristin drängten weiter, weshalb Sophie nun zu mir sah. Unerwartet näherte sich ihr Gesicht meinem und bald darauf auch ihre Lippen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, diese zarten, feuchten Lippen auf meinen zu spüren. Es war nur kurz, aber ich wünschte mir für einen Moment, dass er ewig andauern würde.

„Oh Mann, ihr seht echt verknallt aus.“, entkam es Jochen dann.

Kristin räusperte sich.

„Sag mal, Schatz, wolltest du mir nicht noch dein Zimmer zeigen?“, fragte sie.

Jochen brauchte etwas, bis er den Wink verstand, nickte dann aber.

„Wir sind mal kurz weg, aber feiert ohne uns weiter. Natürlich könnt ihr so viel essen und trinken wie ihr wollt, nur macht nichts kaputt, sonst lynchen mich meine Eltern.“, bat er und verschwand dann mit Kristin die Treppe nach oben.

Hannes begab sich zur Stereoanlage und wechselte die CD. Die Musik war nun wesentlich langsamer und sanfter als zuvor. Maya fuhr damit fort uns auszufragen und ich merkte, dass nicht nur ich, sondern auch Sophie eine Auszeit brauchte.

„Wisst ihr wo die Toilette ist?“, wollte sie wissen.

Hannes wollte antworten, doch ich bereitete mich erklärt, sie hinzuführen. Immerhin war ich schon ein paar Mal bei Jochen und kannte mich hier einigermassen aus. Hannes und Maya schienen ausserdem nichts dagegen zu haben einen Moment für sich allein zu sein.

Ich und Sophie erklommen die Treppe und atmeten im ersten Stock erstmal richtig aus.

„Oh Mann, was hast du mir da bloss wieder eingebrockt, Brüderchen.“, sagte Sophie erschöpft.

Ich entschuldigte mich erneut und versicherte ihr, dass wir nur heute das Paar spielen müssten.

Sie meinte sich mal kurz irgendwo ausruhen zu müssen und wir suchten nach einer geeigneten Stelle.

Doch kurz darauf vernahmen wir Stimmen. Oder nein, es war mehr ein Stöhnen. Wir gelangten an einen Raum, dessen Tür nur einen Spaltbreit geöffnet war. Vorsichtig guckten wir ins Innere und fanden das vor, was wir auch erwarteten. Jochen lag auf seinem Bett und Kristin mehr oder weniger auf ihm. Sie hatte seine Hose geöffnet und verwöhnte seinen Schwanz. Ziemlich dreist mit seiner Freundin rumzumachen, während man unten Gäste geladen hatte. Ein Grinsen huschte über Sophies Gesicht und wir zogen uns leise zurück.

Die Tür zum nächsten Zimmer stand sogar ganz offen, es war ein Schlafzimmer, scheinbar das von Jochens Eltern. Es war dunkel, wirkte aber gemütlich. Sophie beschloss sich kurz aufs Bett zu setzen und ich folgte ihr ins Innere. Wir vernahmen immer noch die Geräusche von Jochen und Kristin, doch das sollte uns nicht stören. Ich setzte mich neben Sophie aufs Bett und für mindestens eine Minute schwiegen wir beide.

„Ich schulde dir echt was, oder?“, musste ich nun sagen.

Sophie nickte und strich sich die Haare zurück.

„Ja, aber war doch klar, dass ich meinem chaotischen Bruder aus der Klemme helfe, oder?“

Ich wollte etwas erwidern, doch Sophie liess sich rücklings aufs Bett fallen.

„Bist du schon so müde?“, hakte ich nach, doch diese verneinte.

„Nein, ich schätze, ich vertrage das Bier nur nicht so ganz.“, gestand sie.

Ich musste zugeben, ebenfalls ein klein wenig angetrunken zu sein, auch wenn ich nur etwas mehr als sie getrunken hatte. Aber auch ich liess mich zurück fallen. Dann drehten wir uns beide ein Stück, so, dass wir uns in die Gesichter und somit auch in die Augen sehen konnten.

„Wie gut küsse ich eigentlich?“, wollte Sophie wissen.

Diese Frage überraschte mich nun.

„Also… ganz ok glaube ich. Ich war nicht darauf vorbereitet und kann es deshalb auch nicht beurteilen.“, gestand ich.

Sophie bewegte sich nun ein Stück auf mich zu. Sie schloss die Augen und aus irgendeinem Grund tat ich es ihr nach. Ihre Lippen trafen auf meine, das schöne Gefühl von vorhin kehrte zurück. Nur dass sich diesmal Sophies Zunge ihren Weg in meinen Mund suchte und kurz darauf mit meiner eigenen zu spielen begann. Oftmals hatte ich sie wegen ihrer scharfen Zunge mir gegenüber angeschnauzt, diesmal aber konnte ich gar nicht genug von ihr kriegen. Als sie den Kuss beende und ich meine Augen öffnete, war sie nicht mehr da. Ich bemerkte, dass sie ausgestanden war und sich vor mir niederkniete.

„Was Jochen und Kristin können, können wir doch wohl auch, oder?“, hakte sie nach.

Ungläubig sah ich zu, wie die begann meine Hose zu öffnen und dann runterzuziehen. Ihre Hand fuhr über meine Boxershorts und streichelte die Beule darunter. Dann entfernte sie auch diese.

„Das… das geht nicht! Du bist doch…“, wollte ich einen Einwand erheben.

„Deine Schwester? Falsch, denn heute bin ich deine Freundin, schon vergessen?“, erinnerte sie mich.

Auch wenn sie damit recht hatte, war alles bisherige doch nur gespielt. Oder etwa nicht?

Dennoch dachte mein Körper gar nicht daran sie aufzuhalten. Sophies Hand umklammerte meinen Schwanz und begann ihn zu reiben. Dieser wuchs schneller zu voller Grösse an, als wenn ich mich allein um ihn kümmerte. Langsam spielte Sophie mit ihrer Zungenspitze an meinem Schaft herum und ich begann laut aufzustöhnen. Sie umkreiste ihn und nahm meinen Schwanz dann ganz in den Mund. Ausser Atem sah ich dabei zu, wie meine Schwester mir einen blies und es ihr sichtlich Spass machte. Ich spürte, wie die ersten Tropfen in Sophies Mund und auf ihre Zunge gelangten. In diesem Moment beendete sie ihr Spiel und liess meinen Schwanz durch ihre Lippen gleiten. Dennoch stand er immer noch kerzengerade da.

Sophie erhob sich und trat aus ihren Schuhen. Dann begann sie langsam damit ihr Kleid hochzuziehen und es überzustreifen. Ich schluckte als ich nur noch in Unterwäsche vor mir sah. Ein weisser BH, der ihre kleinen Brüste bedeckte und ein weisser Slip. Da ich Hemmungen hatte ebenfalls damit zu beginnen mich auszuziehen, half sie mir dabei. Sie streifte mein T-Shirt über meinen Kopf, während ich mich gänzlich von meiner Hose befreite. Ich legte mich nun mittiger ins Bett und Sophie legte sich auf mich. Meine Hände umschlossen ihre Hüften und sie begann erneut mich zu küssen. Ihre feuchten Küsse waren unglaublich. Ihre Hände fuhren um ihren Rücken und sie löste langsam ihren BH. Dieser fiel herab und mein Blick fiel auf ihre perfekten Brüste. Sofort tasteten meine Hände danach und umschlossen sie. Ich knete sie und Sophie stöhnte auf. Sie liess sich zur Seite fallen und wir streichelten uns weiter. Sie drückte meinen Kopf nun nach unten, in Richtung ihres Schosses. Ich verstand und liebkoste sanft ihren Bauch. Danach ging ich tiefer und begann damit ihr langsam das Höschen auszuziehen. Mein Blick viel auf ihren Schambereich, ihre Muschi war bereits feucht und glänzte in dem dunklen Raum. Sofort fing ich damit an, sie liebevoll zu küssen und meine Zunge um den Kitzler kreisen zu lassen. Ich fuhr fort und leckte sie so gut ich konnte. Sophie stöhnte auf und ich sah wie sie dabei war zu kommen. Der Saft sprudelte aus ihrer Muschi und ich musste aufpassen, auch alles davon aufzulecken. Keiner der wertvollen Tropfen durfte verschwendet werden.

„Bitte… fick mich jetzt!“, flüsterte mir Sophie zu.

Ich sah sie unsicher an.

„Bist… bist du sicher?“, zögerte ich.

„Ja! Bitte, Bruderherz!“, flehte sie schon beinahe.

Ich verstand. Immerhin war sie heute nicht meine Schwester, sondern meine Freundin. Ich rutschte näher zu ihr und rieb meinen Schwanz langsam an ihrer Muschi. Sophie wirkte, als hielte sie es bald nicht mehr aus. Langsam drang ich in sie ein, das Gefühl liess sich mit nichts beschrieben. Sophies Inneres war so warm und schön, am liebsten hätte ich ewig in dieser Position verhaart. Doch ich wollte Sophie nicht länger leiden lassen und schob meinen Schwanz auf und ab. Ich fickte meine Schwester, doch es fühlte sich einfach zu gut an. Sophie stöhnte laut und liess sich tiefer ins Bett fallen.

„Ich komme!“, warnte sie.

Seltsamerweise wollte ich vor nur einer Sekunde genau dasselbe sagen. Wir kamen schliesslich gleichzeitig und erlebten beide einen wunderbaren Orgasmus. Danach legten wir uns nebeneinander aufs Bett. Wir umarmten uns und schwiegen einfach nur. Wir wussten nicht, wie lange wir in dieser Position verhaarten, aber Sophie erhob sich irgendwann und begann sich auf mich zu setzen. Allein der Gedanke an eine Fortsetzung liess meinen Schwanz wieder zu voller Grösse erstrahlen. Sie führte meinen Schwanz in ihre Muschi ein und begann mich zu reiten. Lange hielt ich diese Behandlung jedoch nicht aus, denn kurz darauf kam ich erneut. Diesmal stöhnten wir beide aus voller Kraft.

Kurz darauf ging die Tür auf und jemand betätigte den Lichtschalter.

Jochen und Hannes grinsten uns unverhohlen an. Sophie dachte noch daran sich zu bedecken, doch scheinbar fehlte ihr die Kraft dazu.

„Ihr hättet auch fragen können, ob ihr das Zimmer benutzen dürft. Oh Mann, jetzt denken meine Eltern bestimmt, dass ich dieses Chaos veranstaltet habe.“, beschwerte sich Jochen.

„Ach lass sie doch! Hauptsache sie hatten Spass.“, wand Hannes ein.

„Sie hätten doch genauso zu Hause poppen können!“, erwiderte Jochen.

Hannes grinste.

„Wer weiss, vielleicht machen die zwei ja dort weiter.“

Mein Blick wanderte zu Sophie und wir mussten schmunzeln. Er hatte nämlich gar nicht so unrecht. Was wir beide gerade erlebt hatten war der Wahnsinn und wir wollten es unbedingt wiederholen. Vielleicht gelang es mir ja noch öfter Sophie davon zu überzeugen…

…meine Freundin zu spielen.

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