Ein zögerlich wirkendes Klingeln an der Haustür schreckte Nick aus dem dämmerigen Halbschlaf des samstagabendlichen Fernsehprogramms. Kurz nach 22:00 Uhr. Wer konnte jetzt noch etwas von ihm wollen?
Das laut schluchzende Nervenbündel, das ihm, kaum, dass er die Tür geöffnet hatte, direkt in die Arme fiel, hatte er allerdings nicht erwartet.
„Mutti?!“
„Es ist Ralf… Er hat mich vorhin rausgeworfen… Einfach so… Er lässt sich scheiden… Und… Und… Oh, Nick…“
„Komm erst mal rein. Und dann erzählst du mir alles, OK?“
Wie sich herausstellte, hatte sein Stiefvater vor, Nicks Mutter Miriam gegen ein wesentlich jüngeres Modell einzutauschen. Und seine Frau, ohne jegliche Vorwarnung, vor vollendete Tatsachen gestellt. Morgens war noch alles in Ordnung gewesen. Abends wurde ihr dann Knall auf Fall mitgeteilt, dass Ralf die Scheidung eingereicht hatte und sie sich darum, und zwar so schnell wie möglich, also am besten gleich, zu verpissen hätte! Allerdings nicht von Ralf, der einfach nur stumm und wie unbeteiligt daneben stand. Sondern von seiner neuen Freundin…
Wie betäubt hatte Miriam nur das Nötigste zusammengerafft, war geflüchtet und mit ihrem uralten Auto die fast vierhundert Kilometer zu ihrem Sohn gefahren. (Ein Wunder, dass die klapperige Schrottkarre überhaupt so weit durchgehalten, oder sie in ihrem Zustand keinen Unfall gebaut hatte!)
„Warum hast du mich nicht angerufen?“
„Weil er mir mein Handy weggenommen hat. Er würde dafür bezahlen, also wäre es seins und er könnte damit machen, was er wolle…“
Ein erneuter Weinkrampf schüttelte Nicks Mutter. Er schloss sie in die Arme, streichelte sie sanft und versuchte, sie mit leisen Worten zu beruhigen.
„Schscht… Alles wird gut, Mutti…“
Es dauerte jedoch noch bis tief in die Nacht, bis Miriam schliesslich vor Erschöpfung auf der Couch einschlief. Er schob ein Kissen unter ihren Kopf, legte eine Decke über sie und ging ins Bett.
(In dieser Nacht hatte Miriam einen seltsam-verrückten Traum. Aber auch wenn immer gesagt wird, dass das Erste, was man in einer neuen Wohnung träumt, irgendwann in Erfüllung geht: DAS mit Sicherheit NICHT!!!)
Am nächsten Tag brachte Nick seine Mutter dann in seinem „Arbeitszimmer“ unter. Da sie schliesslich sonst kein Dach über dem Kopf hatte, würde sie bei ihm einziehen.
Bald hatte er einen noch grösseren Hass auf seinen Stiefvater entwickelt. Dieser dämliche Penner hatte es in knapp fünf Jahren geschafft, aus einer selbstbewussten, lebenslustigen Frau ein stilles, eingeschüchtertes Hausmütterchen zu machen, das sich, solange Nick nicht zuhause war, kaum bis in den Vorgarten traute. (Andererseits, sein Haus war noch nie so sauber gewesen…) In der ersten Woche stand seine Mutter sogar morgens um 04:30 auf, damit das Frühstück auch pünktlich fertig war, wenn sein Wecker eine halbe Stunde später klingelte! Ihre schüchterne, fast flehende Erklärung, als er sie schliesslich darauf ansprach?
„Ralf wollte das immer so haben…“
„Jetzt vergiss dieses Arschloch! Ich kann mir meine Brote selber schmieren, Mutti. Und wie die Kaffeemaschine funktioniert, weiss ich auch…
„Aber…“
Tränen glitzerten in ihren Augen. Und so nahm Nick seine Mutter mal wieder in den Arm.
„Nichts: Aber! Geh wieder ins Bett, OK? Und in Zukunft schläfst du aus, verstanden?“
Er lächelte und sagte dann scherzhaft:
„Sonst gibts Popoklatsche!“
Damit hatte Miriam ihrem Sohn früher immer gedroht, wenn er nicht auf sie hören wollte. Es aber nie in die Tat umgesetzt.
Sie schrak kurz zusammen, sah regelrecht panisch aus. Entspannte sich aber sofort, als Nick ihr nun sanft und vorsichtig die Tränen vom Gesicht strich. Leise schniefend nickte Miriam und versuchte ebenfalls ein kleines Lächeln.
„Ja, Chef!“
Was genau seiner damaligen Standartantwort entsprach. Nun, zumindest ein kleiner Anfang.
(Allerdings war Nick kurz versucht gewesen, sich für diesen Tag spontan Urlaub zu nehmen und seinen Siefvater zu „besuchen“!)
Vier Wochen später brachte Nick seine Mutter mit einem kleinen Trick dazu, auch mal allein einkaufen zu fahren. Er verschob die Fahrt zum Supermarkt immer wieder von einem Tag auf den nächsten. So lange, bis aus dem Kühlschrank ein Echo tönte und sich nur noch ein paar wenige Blätter auf der Klopapierrolle befanden. Es klappte.
Sein erster Gedanke, als er von der Arbeit kam:
–Hey, alles da, was wir brauchten!–
Sein zweiter:
–Wenn Blicke töten könnten!–
Doch von da an ging es langsam, aber stetig aufwärts mit Miriam. Grosseinkäufe wurden zwar noch gemeinsam erledigt. Aber für all die ganzen Kleinigkeiten, die ja zwischendurch mal anfielen, war nun sie zuständig. Wodurch sie, als positive Nebenwirkung, natürlich auch mehr Kontakt mit anderen Menschen bekam. Irgendwann unterhielt sie sich sogar angeregt mit den Nachbarn! Zeit für Nick, die nächste Stufe im Programm „Mutti braucht wieder mehr Selbstvertrauen“ zu zünden.
Er besorgte ihr einen Arbeitsplatz. Was einfacher war, als gedacht, denn Nick brauchte bei seinem Arbeitgeber nur kurz zu erwähnen, dass seine Mutter Buchhalterin gelernt hatte. (Der alte Seegers war zwar ein Genie, wenn es darum ging, Häuser schnell, effektiv und preisgünstig zu modernisieren. Aber in Sachen Büroarbeit war er eine Niete. Dafür war somit seine, vor einigen Monaten leider verstorbene, Frau zuständig gewesen.)
„Sach ia, sie kann Montach in eina Woche Halbtachs anfangn.“
„Soll sie sich nicht erstmal bei dir vorstellen, Chef?“
„Quatsch! Ich wollte sowieso ´ne neue Drehstuhlpilotin angajieren. Seitem Tod von meine Monika hat sich da einiget angesammelt…“
„Nein, Nick! NEIN!“
„Überleg doch mal, Mutti. Ich wäre ja die ganze Zeit in der Nähe, wenn du Hilfe brauchst. Und du hättest endlich wieder eigenes Geld!“
Dass sie ihm „auf der Tasche lag“, wurmte Miriam inzwischen ganz gewaltig, das wusste er. (Er empfand es zwar nicht so, hatte damit aber ein unwiderlegbares Argument…)
Drei Tage später willigte sie zähneknirschend ein.
Und so hatte Nick einen guten Grund, endlich in Angriff zu nehmen, worüber er sich seltsamerweise von Beginn an am meisten ärgerte: Miriams Erscheinung war von der früherer Tage meilenweit entfernt. Ihre schönen, langen Haare waren wohl schon länger keinem Friseur mehr anvertraut worden. Eine Maniküre hätte ebenfalls dringend notgetan. Die wenige Kleidung stammte wahrscheinlich hauptsächlich vom Sonderangebotswühltisch desselben Billigmodediscounters, der offensichtlich auch ihre Schuhe verramscht hatte.
„Ralf sagte, wir hätten kein Geld dafür…“
(Klar, sicher doch! Deshalb kostete eine einzige der Unterhosen dieses Bananenbiegers wahrscheinlich auch mehr, als die gesamte Ausstattung seiner Frau!)
Doch, auch wenn sie den Typen endlich los war, an ihrem Kaufverhalten hatte sich bisher nichts geändert.
Also ging Nick am Samstagmorgen mit Miriam shoppen. Allerdings zog er sie an Läden wie KAKMANN vorbei und steuerte schnurstracks eine sehr exklusiv aussehende Boutique an.
„NICK! Nein! Die Sachen da drin sind doch bestimmt viel zu teuer!“
„Willst du Montag etwa in deinen Lumpen auf der Arbeit erscheinen? Also…!“
Im Laden wurden sie von einer elegant gekleideten Dame mit breitem niederländischen Akzent begrüsst.
„Nick, mein Lieber, was treibt dich denn hierher? Hast du dich endlich dazu entschieden, dein wahres Ich zu zeigen und dir ein Kleid zu kaufen? Ich hätte da eines, das würde dir garantiert hervorragend stehen!“
Er grinste.
„Charmant wie immer, was? Mutti, das ist Marijke, die Mutter einer Exfreundin von mir.“
Sich unauffällig nach einem Fluchtweg umsehend, murmelte Miriam schüchtern:
„Hallo…“
„Marijke, meine Mutter Miriam. Darf ich sie dir für einige Zeit anvertrauen?“
„Ich seh schon. Das wird aber nicht gerade billig für dich, Nick.“
„Für meine Mutter ist mir nur das Beste gut genug. Und deshalb komme ich zur Besten!“
„Schmeichler!“
„Sieh nur zu, dass ihr bis 14:00 Uhr fertig seid. Danach hat Mutti einen Friseurtermin.“
„Vier Stunden? Ich hoffe, dein Konto ist gut gefüllt! Und jetzt verschwinde, ich hab zu tun! Aysun! Du übernimmst in der Zwischenzeit den Laden!“
„Ja, Frau Neuken.“
Schon wurde Miriam resolut in die hinteren Räume geschoben. Sie ergab sich zwar nur leicht widerstrebend in ihr Schicksal. Aber dann riss sie sich zusammen!
–Vielleicht hat Nick ja doch Recht und ich habe wirklich eine Generalüberholung nötig…–
–Natürlich hast du, Miriam! Sogar mit absoluter Sicherheit!!!–
Dennoch hatte sie noch eine Frage.
„Nick war mit Ihrer Tochter zusammen?“
Die Niederländerin nickte.
„Das war vielleicht ein Gejammer, nachdem die beiden sich getrennt haben!“
„Und es ist für Sie wirklich kein Problem, sich Zeit für mich zu nehmen? Ich meine…“
„Quatsch, Schätzchen! Lea hat Nick abserviert. ICH heule ihm immer noch nach! Und jetzt wollen wir mal schauen, was wir für dich tun können. Also, runter mit den Klamotten! … Himmel, was für eine Figur! Wie kannst du die nur, einfach so, unter diesem unförmigen Müll verstecken, Schätzchen?!“
Nach einigem Hin und Her gelang es Marijke schliesslich, ihre zuerst eher zurückhaltende Kundin vollkommen neu einzukleiden. Doch schon bald hatte Miriam ihre anfängliche Scheu weitgehend verloren. Und gab sich danach ganz in die Obhut der sie fröhlich, aber mit gut geschultem Auge, beratenden Niederländerin. Nach zweieinhalb Stunden stand Marijke da, betrachtete ihr Werk und sagte dann:
„Hmm.. Da fehlt noch was…“
Eine Stimme riss die Boutiquebesitzerin aus ihren Gedanken.
„Marijke? Ist meine Bestellung schon da?“
Die Frau, die nun den Raum betrat, musste sich unter der Tür hindurchbücken. Was aber nicht an ihren 12cm Highheels lag. Sondern daran, dass sie bereits von Natur aus über 2,00m gross war.
„Noch nicht, Lou. Aber du kommst genau richtig!“
„Wofür komme ich richtig?“
„Um mit der Lady hier Schuhe kaufen zu gehen! Falls du die Zeit hast…“
„Klar hab ich die. Ich hatte sowieso vor, gleich zu Babette rüber zu gehen. Die Treter hier sind schon zwei Monate alt…“
(Und sahen aus wie neu…)
„Miriam, das ist Louise, eine sehr gute Freundin von mir.“
So wie Marijke das Wort „Freundin“ betonte, hatte Nicks Mutter den Verdacht, dass diese Freundschaft weit über das übliche Maß herausging.
„Und eine absolute Schuhexpertin. Ich glaube, sie wird dich gleich sehr gut beraten. Danach treffen wir uns wieder hier. Die Rechnung soll Babette an mich schicken, Lou.“
„Geht klar!“
Vollkommen überrumpelt tapste Miriam der Riesin hinterher. Bereits eine halbe Stunde später war sie um mehrere Paar Schuhe reicher. Marijke hatte recht behalten. Louise hatte sich nur einen kurzen Überblick verschaffen müssen, was die neuen Kleidungsstücke von Nicks Mutter anging und dann zielsicher das dazu passende Schuhwerk ausgesucht.
Zurück in der Boutique zog Miriam allerdings wieder ihre alten Klamotten an.
„Was soll das denn? Du hast da einen Riesenstapel brandneuer Sachen!“
„Damit will ich Nick überraschen, Marijke. Ich zieh erst Montag was davon an.“
„Er kauft also sozusagen die Katze im Sack?“
„Genau! Das hat er sich mit seiner Aktion hier redlich verdient!“
„Du bist mir vielleicht ein kleines Luder!“
„So klein bin ich nun auch wieder nicht.“
Louise grinste.
„Aus meiner Warte schon…“
Den letzten Ausschlag hatte zwar etwas gegeben, das Miriam meist bewusst, ganz tief im hintersten Winkel ihres Kopfes versteckt, unter Kontrolle hielt. (Und zwar seit ihrem siebzehnten Lebensjahr.) Aber unter der tätigen Mithilfe der beiden Frauen war es ihr wahrhaftig gelungen, sich in den letzten Stunden einiges an Selbstbewusstsein zurückzuerobern. Inzwischen hatte sie auch das schöne Gefühl, zwei neue Freundinnen gefunden zu haben. (Und fragte sich bereits jetzt, ob daraus eventuell auch eine „Freundschaft“ entstehen konnte. Sie hätte im Grunde absolut nichts dagegen gehabt. Schliesslich war sie der lesbischen Liebe selbst nicht abgeneigt.)
Unter schelmischen Frotzeleien warteten die drei bei eine Tasse Kaffee auf Nick. Nur um ihn dann regelrecht wegzujagen. Marijke und Louise hatten nämlich kurz zuvor beschlossen, Miriam zum Friseur zu begleiten. Und auch in das Nagelstudio daneben. Danach vielleicht noch in ein paar der anderen Geschäfte…?
So kehrte Nicks Mutter erst abends nach Hause zurück, rief von der Tür ein „Bin wieder da!“ in die Wohnung und verschwand ungesehen in ihrem Zimmer. Sonntagmorgen schlich sie sich wieder unbemerkt raus, rief mittags Nick an, dass er sich keinerlei Sorgen machen müsste, ihr gehe es gut. Und wiederholte etwa um 19:00 das Spiel vom Vortag. Ihr Sohn bekam sie deshalb bis Montagfrüh nicht zu Gesicht.
Langsam verzweifelnd, versuchte Nick gegen 08:00, seinem Azubi etwas beizubringen. (Nicht, dass er die Hoffnung hatte, dass ihm das irgendwann gelingen würde. Marvin war dumm wie Schifferscheisse.) Doch der interessierte sich mehr für die Person, die gerade hinter dem Gesellen vorbeiging.
„BOAH! Was ist das denn für eine heisse Milf?!“
Nick drehte sich um. Eine elegante Frau, gekleidet in einen luftigen Leinenoverall, der ihre gertenschlanke Figur sachte umschmeichelte, lächelte fröhlich herüber. Prüfte mit stylish manikürten Fingernägeln, ob ihre modische Langhaarfrisur richtig sass. Winkte ihm dann zu. Und stöckelte auf Pumps mit 8cm-Absätzen, die ihre endlos langen Beine noch um einiges länger machten, ins Büro des Chefs.
„Ey! Hast du den geilen Arsch gesehen, Nick? Und erstmal die dicken Titten! Da würdest du wohl beide Hände brauchen, um nur eine davon richtig zu kneten! Die Bitch ist echt der absolute Hammer!“
„Die Bitch, wie du so schön sagst, ist meine Mutter!“
„Ja sicher…!
„Ja! Sicher!“
Es wurde danach ein ziemlich langer, anstrengender und sehr „lehrreicher“ Tag für Marvin. Besonders, als Nick auf der Baustelle feststellte, dass der Bengel die Hälfte an benötigtem Material nicht eingepackt hatte.
Eigentlich war Nick aber nur über eine Sache verärgert: Bevor er seine Mutter schliesslich doch erkannt hatte, waren seine Gedanken denen von Marvin ziemlich ähnlich gewesen. Nur wesentlich detailreicher… (Was ihn aber nicht davon abhielt, sich auch weiterhin an ihren Outfits zu erfreuen!)
In den darauf folgenden zwei Monaten blühte Miriam immer mehr auf. Und hatte dafür auch allen Grund.
Mit Marijke und Louise telefonierte sie fast täglich. Wenn sie sich nicht nachmittags mit ihnen auf einen Kaffee traf. (Und irgendwann auch auf einen „Kaffee“.) Leider hatten die beiden Frauen Freitags- und Samstagsabends ziemlich oft schon etwas vor. Aber sie hatten fest versprochen, Miriam eventuell mal mitzunehmen, falls diese interessiert war.
Auch beruflich lief es einfach wunderbar. Kaum hatte sie sich in die Büroarbeit gestürzt, schrieb der Betrieb, fast von einem Tag auf den anderen, dicke schwarze Zahlen. Meister Seegers grinste über alle vier Backen! („Äalich! Wennich zwanzich Jaare jünga wäa, oda so, wüadich dich glatt heiraten, Määdchen! Aba so kannich nua fraagen, obde nich Ganztach machen willz? Dann kannich aussadem deinen hübschen Anblick länga geniessen…“ ZWINKER!)
Dass Marvin ihr ständig, fast schon sabbernd, hinterher glotzte, nutzte sie gnadenlos aus. (Eine kleine lächelnde Bitte von ihr und der Bengel gehorchte dem strikten Befehl!)
Auch die anderen Mitarbeiter der Baukolonne hatte sie voll im Griff. Birhan kriegte einen handfesten Anschiss, weil er Aysun, der Bedienung aus Marijkes Laden, noch keinen Antrag gemacht hatte. („Ständig himmelst du das Mädel nur an! Jetzt trau dich endlich! Oder ich sorg dafür, dass sie DIR einen Antrag macht! Vor deiner gesamten Familie!“) Richard bekam einen netten Hinweis, dass Alkohol am Arbeitsplatz verboten war. (Miriam tauschte offen, und ohne ein Wort zu sagen, sein im Transporter verstecktes Bier gegen alkoholfreies aus.) Carlos wurde von ihr ganz freundlich gefragt, ob er seine Überstundenabrechnung nicht nochmal überdenken wolle. (Tat er. Mit einem verschmitzt grinsenden: „Ja, Comandanta!“ Den Spitznamen hatte sie dann weg…)
Und Nick? Nun, der bemitleidete seinen dämlichen Stiefvater irgendwann, beinahe, für die fast schon sträfliche Dummheit, so eine tolle Frau weggejagt zu haben! (Insgeheim war er sogar fast ein wenig in seine Mutter… Nun ja, „verliebt“ war wahrscheinlich doch das falsche Wort dafür. Aber richtig…)
Doch es kam, wie es kommen musste. Samstagsnachts um drei Uhr klingelte das Telefon.
Selbst ohne Lautsprecher konnte Nick jedes Wort verstehn, das geäussert wurde.
„Hör mal, du Pissnelke! Was fällt dir eigentlich ein?“
„Ralf? Was ist denn los?“
„Dämliche Schlampe! Das weisst du ganz genau! Jaqueline hat mich heute abend Knall auf Fall verlassen! Und ich halte jede Wette, du bist schuld daran, Mistviech! Hast ihr bestimmt irgendwelchen Scheiss über mich erzählt!!“
„Ha… Hab ich nicht! Ehrlich…!“
(Was stimmte. Die Goldgräberin hatte ganz einfach nur beschlossen, sich einen ergiebigeren Claim zu suchen. Ralf war zu knauserig…)
„Und jetzt lügst du mich auch noch frech an, du Scheisshaushure?! Na warte! Morgen komm ich vorbei! Und dann setzt es was! Aber richtig! Ich werd…“
Nick nahm seiner verängstigt dreinblickenden Mutter den Hörer aus der Hand.
„…schleif ich dich Drecksfotze an den Haaren nach Hause!“
„HALT`S!!! MAUL!!! Wage es ja nicht mehr, so mit meiner Mutter zu sprechen! NIE WIEDER! Und falls du es wirklich wagen solltest, uneingeladen hier aufzutauchen, SCHLAG ICH DIR DIE FRESSE EIN!!! Verstanden?!“
„Was willst du Arschlo…“
KLICK
Im nächsten Moment klingelte das Telefon wieder.
„Ich war noch nicht fert…“
KLICK
Nick zog den Stecker des Geräts, bevor es sich ein weiteres Mal melden konnte. Dann setzte er sich zu seiner Mutter, die wie ein Häuflein Elend zusammengesunken auf der Couch sass und lauthals schluchzte.
Kaum hatte er seine Arme für sie ausgebreitet, da flüchtete sie sich auch schon hinein. Kuschelte sich schutzsuchend an ihn. Versuchte fast, in ihn hineinzukriechen.
„Schscht…! Ganz ruhig, Miriam, er kann dir nichts tun…“
Er hatte sich aus verschiedenen Gründen angewöhnt, seine Mutter auf der Arbeit nur beim Vornamen zu nennen. Jetzt benutzte Nick diesen, ohne zu wissen, warum, erstmals privat. Mit dem Erfolg, dass sie kurz stutzte und sich danach womöglich noch enger an ihn presste. Miriam gab ihren Klammergriff bis zum Morgengrauen nicht auf.
Draussen KNALLTE! eine Autotür, eilige Schritte stürmten auf das Haus zu und schon bollerte es an der Tür, während gleichzeitig Sturm geschellt wurde.
„KOMM RAUS, DU BLÖDE NUTTE!“
Miriam floh panisch in ihr Zimmer, schloss sofort hinter sich ab und kurz darauf hörte Nick, wie drinnen etwas Schweres verrückt wurde. Er atmete tief durch und ging zur Haustür, die inzwischen gefährlich bebte. Draussen stand Ralf, offensichtlich ziemlich stark alkoholisiert, und schäumte vor Wut.
Fünfzehn Minuten später brauchte die herbeigerufene Polizei den, jetzt ziemlich friedlichen, weil bewusstlosen, Störenfried aber nur noch einzusammeln. Nicks Stiefvater war nämlich nach dem Eintreten der Tür prompt über deren Trümmer gestolpert. Und hatte sich dabei Nase, Kiefer und mehrere Rippen gebrochen. (Zumindest nach den übereinstimmenden Aussagen von Nick und diversen neugierig herbeigeeilten Nachbarn…)
„Nick…?“
Vorsichtig lugte Miriam durch ihre, nur einen Spalt geöffnete, Zimmertür.
„Er ist weg, Mutti. Und kommt so schnell nicht wieder…“
„Und jetzt?“
Er ging gar nicht mehr auf die Geschehnisse ein. Wozu auch?
„Ich würde sagen, wir gehen gleich erst im „Cafe Baumkuchen“ frühstücken und machen uns anschliessend einen richtig netten Tag. Also gehst du jetzt erst mal duschen und ziehst dir danach was Schönes an. OK, Mutti?“
Sie nickte. Zog damit ebenfalls einen Schlussstrich unter das Kapitel „Blödes Arschloch“.
„OK…“
Dann haspelte sie:
„Und Nick? Nennst du mich bitte weiter Miriam? Ich fand das echt schön…“
Er konnte gerade noch erkennen, dass sie ein wenig rot wurde, bevor ihre Tür auch schon eilig ins Schloss schnappte.
(Das Thema Ralf kam danach nur noch einmal, nämlich bei der Scheidung, zur Sprache. Miriam verzichtete gegenüber ihrem, daraufhin breit grinsenden, Ex auf sämtliche eventuell bestehenden Ansprüche. „Ich will mit dem Typen nichts mehr zu tun haben!“ Eine ziemlich weise Entscheidung, denn in dem Moment interessierten sich bereits Zoll und Finanzamt für den Wichser…)
Das dauerte ja ewig! Schon wollte Nick seine Mutter ein wenig antreiben, da kam sie auch schon aus ihrem Zimmer stolziert. Sie hatte sich in eine wahre Augenweide verwandelt. Weiter, an der Seite beinahe zu hoch geschlitzter, weisser Rock, dazu passendes Oberteil mit einem fast zu kecken Ausschnitt und hochhackige Sandaletten.
Sie war dezent geschminkt, in ihren Ohrläppchen baumelten grosse glitzernde Ringe und ihre langen Haare fielen in weichen Wellen über ihre linke Schulter. Schüchtern dastehend fragte sie:
„Nimmst du mich so mit?“
„WOW! Ich meine… Ja! Natürlich! Du bist ein Traum in Tüten, Mutti!“
Sie lächelte und richtete sich ein wenig auf.
„Miriam…“
„Natürlich…, Miriam… Ich war gerade einfach nur geplättet, so toll siehst du aus.“
Ihre Gestalt straffte sich endgültig.
„Danke, Nick… Können wir dann los?“
Und ob!
Im Cafe konnte Nick nicht umhin, die neidisch anerkennenden Blicke zu bemerken, die andere männliche Gäste ihm verstohlen zuwarfen. Ebenso das empörte Tuscheln der Omas am Nachbartisch. („Also wirklich! So ein junger Kerl! Sie könnte ja seine Mutter sein!“)
Auch Miriam blieb nicht verborgen, dass sie und ihr Sohn das Hauptgesprächsthema waren. Aber sie tat nichts, um den falschen Eindruck irgendwie zu mindern. Ganz im Gegenteil! Sie tätschelte ab und zu sanft seine Hand, strich ihm mit einem manikürten Fingernagel über den Arm und gab ihm schliesslich sogar einen sachten Kuss auf die Wange. Das hektische Zischeln am Nebentisch wurde gleich noch wilder.
„Lass das, Miriam. Oder willst du, dass die uns alle wirklich für ein Liebespaar halten?“
Sie lachte hell.
„Sollen sie doch! Wir lassen uns ja schliesslich nichts zu Schulden kommen! Da können wir uns den Spass ruhig gönnen…“
Mit einem Grinsen schüttelte Nick den Kopf.
„Auf deine Verantwortung!“
Ihr Mund näherte sich seinem Ohr, um ihm schelmisch zuzuflüstern:
„Ausserdem, wenn du nicht mein Sohn wärst, könnte ich eventuell wirklich glatt in Versuchung kommen…!“
Ohne zu überlegen, antwortete er ebenso leise.
„Danke. Und ich kann dir dieses Kompliment ehrlicherweise nur zurückgeben…“
Sie tranken noch ganz gemütlich ihren Kaffee aus und verliessen die gastliche Stätte.
„Wohin jetzt, Nick?“
„Wozu hättest du denn Lust?“
„Auf einen ausgedehnten Spaziergang im Grünen. Vielleicht können wir ja hoch zur Kapelle des Heiligen Cunnilingus? Ich hab gehört, dass es dort richtig schön sein soll.“
„Gern, Miriam. Allerdings befürchte ich, dass deine Schühchen nicht mal die ersten hundert Meter Waldweg durchhalten. Oder du umknickst. Dann müsste ich dich zurücktragen.“
„Das würde ein starker Mann wie du doch mit Leichtigkeit schaffen.“
„Und bei einer schönen Frau wie dir wäre es mir sogar ein Vergnügen!“
„Bis du dir dabei dann ganz übel den Rücken verrenkst! Aber ich hab noch ein Paar Sneakers im Auto…“
Am Waldparkplatz angekommen, wechselte Miriam ihre Schuhe. Einen Fuss auf den hinteren Stossfänger gestützt, erst den einen. Dann den anderen. Und plötzlich hatte Nick einen perfekten Blick auf ein langes, schlankes, wohlgeformtes Bein, das durch den Schlitz im Rock vollständig zum Vorschein kam. Sogar ein winziges Stückchen Pobacke konnte er sehen!
Aber nur ganz kurz. Dann verschwand der makellose Schenkel schon wieder unter dem weiten Rock. Seine Mutter richtete sich auf und sagte mit einem strahlenden Lächeln:
„Fertig!“
Oben an der Kapelle besichtigten sie diese, obwohl es nicht viel zu sehen gab. Einige alte, aber gut restaurierte Wandmalereien hinter Glas. Darauf die üblichen dümmlichen Grafitti. Und in der Ecke eine Statue des Heiligen, dem ein „Spassvogel“ mit Filzstift ein zahnlückiges Lächeln verpasst hatte.
Kopfschüttelnd sagte Miriam:
„Narrenhände beschmieren Tische und Wände!“
„Es heisst, wenn man allein in der Kapelle ist und Cunnilingus einen Wunsch ins Ohr flüstert, dann geht dieser in Erfüllung. Man kann auch etwas persönliches hierlassen, dass hinter der Klappe dort deponiert wird. Aber die geht nur auf, wenn Geld eingeworfen wird. Wurde zu oft als Mülleimer benutzt…“
Nachdenklich interessiert betrachtete Miriam den Heiligen, während Nick fragte:
„Sollen wir weiter?“
„Geh schon mal vor, Nick. Ich glaube, ich muss noch ein Wörtchen mit ihm wechseln.“
„OK, bis gleich.“
Sie nahmen einem anderen Weg zurück und kamen dabei an der Bronzefigur eines sitzenden Hundes vorbei, dessen abgetrennter Kopf zwischen den Vorderpfoten lag.
„Das Vieh hat angeblich im Dreissigjährigen Krieg die Stadt gerettet. Ein feindlicher Soldat soll ihm den Kopf abgeschlagen haben. Danach hat der Köter, laut Legende, trotzdem noch dreimal gebellt und so die Wachen alarmiert. Manche Leute kommen hierher und streicheln ihn dreimal, weil sie sich einen Retter in der Not erhoffen. Oder wenn ihnen ein solcher erschienen ist.“
Miriam lächelte ihn an.
„Na, dann hab ich ja allen Grund es ihnen gleichzutun!“
Sie beugte sich hinunter und strich über das durch die Sonne erwärmte Metall.
„Danke, Hund! Und danke, Nick!“
Damit gab sie ihrem Sohn einen fetten, überschwänglichen Schmatzer auf die Wange.
Beide spazierten stundenlang durch den Wald, wobei sich Miriam bald bei Nick einhakte, und nahmen irgendwann einen kleinen Imbiss ein.
Danach verliefen sie sich ein wenig, amüsierten sich aber köstlich darüber, fanden den Weg zurück und hielten schliesslich an einer Lichtung an. An einen Baum gelehnt sah Nick zu, wie seine Mutter, wie ein junges Mädchen, vergnügt über die sonnige Waldwiese hüpfte und einige Blumen pflückte. Als sie sich dabei einmal mit dem Rücken zu ihm bückte, fiel ihm etwas auf. MOMENT! Hatte Miriam etwa kein Höschen an? Jedenfalls schimmerte keines durch den weissen Rock. Naja, wahrscheinlich trug sie einen Stringtanga. Und erweckte so nur den blossen Anschein. Aber wieso bekam er bei dem blossen Gedanken, seine Mutter könnte unter ihren Rock nackt sein, fast einen Steifen?!? Doch da richtete Miriam sich auch schon wieder auf, drehte sich zu ihm und lachte ihn fröhlich an…
Nach mehr Zeit, als ursprünglich geplant, kamen Mutter und Sohn zurück zu ihrem Wagen.
An seinen Arm geschmiegt, ihren Kopf auf Nicks Schulter, blickte Miriam sehnsüchtig in den Sonnenuntergang über den umliegenden Bäumen.
„Schön…“
„Ja, sieht ganz nett aus…“
Mit einer weitschweifigen Geste wies sie auf das Panorama.
„Ich meinte nicht das! OK, nicht nur… Ich meinte den ganzen Tag, Nick! Ich bin SO glücklich!“
Diesmal landete ihr Schmatzer auf seinem Mundwinkel.
Das sonntägliche Frühstück im „Cafe Baumkuchen“ behielten Miriam und Nick weiterhin bei. Womit sie die getuschelten Theorien und Vermutungen des Kaffeekränzchens bald immer mehr anheizten. Lachten zuhause schallend über das, was ihnen die, natürlich eingeweihte, Bedienung Anette an Gerüchten zutrug. Doch irgendwann hatten sie genug von „Doch ganz klar Seitensprung…“, „Zuhause unbefriedigte Ehefrau…“, „Sehr wahrscheinlich ein Gigolo…“, und ähnlichem. (Weil sie da bereits auf irgendwelche Gerüchte gut verzichten konnten!) Und so rief Nick schliesslich, für alle Anwesenden deutlich vernehmbar, durch den Raum:
„Anette? Bringst du meiner MUTTER noch einen Kaffee?“
„Kommt sofort!“
Herunterfallende Unterkiefer. Schnappatmung. Aufgerissene Augen. Deutliche Schamesröte. Gute dreissig Sekunden lang war vom Omitisch kein Laut zu hören. Danach ging das wilde Murmeln wieder los. Mit ziemlich harschen Anschuldigungen, wer jetzt, wieso, weshalb, warum, für diese unglaublich haltlosen Vermutungen verantwortlich war! Und überhaupt!
In dieser Zeit veränderte sich das Verhältnis des Gespanns. Obwohl, eigentlich nicht wirklich. Sie wirkten nur bald mehr so, als wären sie beste Freunde. Und weniger Mutter und Sohn.
Was jedoch nicht hiess, dass Miriam Nick verriet, wohin sie an diesem einen Samstagabend mit Marijke wollte. (Für die Vorbereitungen schloss sie sich in ihrem Zimmer ein und verliess das Haus aufgetakelt wie eine Dreimastfregatte bei einer Flaggenparade…)
Am folgenden Morgen wirkte sie jedoch sehr nachdenklich. Und das steigerte sich, bis sie schliesslich Nick fragte:
„Nick? Soll ich mir eine eigene Wohnung suchen?“
Entgeistert starrte er sie an. Rief dann, vielleicht etwas zu vehement:
„WAS?? Wie kommst bloss auf so einen Blö… äh… so eine Idee, Miriam? Auf gar keinen Fall! Warum denn auch?? “
„Weil… Wie soll ich das jetzt formulieren? Weil du, seit ich eingezogen bin, keine einzige Frau hier hattest, um…um…“
„Um Sex zu haben?“
„Ja… Liegt es eventuell daran, dass du nun wieder „bei Mutti wohnst“? Ich meine, du sollst, vor meiner Ankunft, wohl ein richtiger Schürzenjäger gewesen sein.“
(Wie die aufgereit über seinem Bett hängenden Höschen bewiesen…)
„Das hat zumindest Marijke gestern abend gesagt…“
(Deren Slip ebenfalls dort hing. Direkt neben dem ihrer Tochter.)
Plötzlich fing Nick schallend an zu lachen! Seine Mutter sah ihn verblüfft an.
„Jetzt verstehe ich! Daher weht also der Wind! Weisst du was, Miriam? Ich sag dir jetzt direkt was auf den Kopf zu. Und wenn ich damit falsch liege, darfst du mir mit voller Wucht eine knallen! Du warst gestern mit Marijke im „Club 69″ und hast dir da eine ordentliche Ration Sex abgeholt, richtig?“
Schamviolett anlaufend, nickte sie stumm.
„Und heute morgen ging dir dann plötzlich auf, dass ich mir diesen Spass, „deinetwegen“, eventuell nicht gönnen kann, oder?“
Ein weiteres Nicken bestätigte seine Vermutung.
„Aber da mach dir keine Sorgen, ich bekomm schon mein Stück von Kuchen! Und gestern übrigens ein besonders grosses…“
„Hä? Wie meinst du das?“
„Die Kleine Lou…Ich war mit ihr in dem anderen Swingerclub, „Die Villa“. Und bin erst kurz vor dir zuhause angekommen.“
„Du gehst auch in Swingerclubs?“
„Ab und zu… Was glaubst du, wo ich Marijke kennengelernt habe?“
Miriams Gesichtszüge entgleisten!
„Aber…“
„Das war, bevor ich mit Lea zusammenkam.“
Er grinste.
„Mann, war das peinlich, als sie mich ihrer Mutter vorstellen wollte!“
„Dann weisst du von Marijke, dass ich mit ihr dort war?“
„Nein. Und auch nicht von Louise. Aber ich kenne die beiden schon etwas länger und ahnte, dass sie dich irgendwann würden mitschleppen wollen. Und als Louise dann gestern anrief und mich direkt fragte, ob ich sie begleiten will, wusste ich, dass es soweit war. Sonst ziehen die beiden nämlich immer gemeinsam los….“
„Apropos Louise… Wie ist sie eigentlich zu ihrem Spitznamen „Kleine Lou“ gekommen?“
Nick kannte die Geschichte zwar gut. (Schliesslich war er dabei gewesen.) Schüttelte aber lächelnd den Kopf.
„Ich glaube, das sollte sie dir lieber selbst erzählen. Nur soviel: Es hat etwas mit ihrer Entjungferung zu tun…“
(„Hör gefälligst SOFORT auf, so breit zu grinsen, Marijke! Und du, Miriam, bestell deinem Sohn einen schönen Gruss von mir! Er soll lieber sehr vorsichtig sein, wenn er mich das nächste Mal leckt! Es könnte dabei nämlich eventuell passieren, dass ich ihn mit meiner Möse ersticke! Aber gut, ich erzähl dir das Ganze! Es war vor etwa sechs Jahren, als…)
„Zu welchem Outfit würdest du mir heute abend raten, Nick? Das hier? Oder soll ich lieber das andere tragen?“
Ihren Sohn fragend ansehend, hielt Miriam die Kleidungsstücke hoch. Sie ging inzwischen ziemlich regelmässig in den „Club 69“.
„Nimm die rote Korsage.“
Eines Abends hatte sie vor ihrer ganzen Dessoussammlung gestanden und nicht gewusst, was davon sie anziehen sollte. Nick hatte einfach ein Teil herausgefischt und ihr so die Entscheidung abgenommen. Seitdem zog Miriam ihn fast jedes Mal zu Rate, wenn sie mit Louise und/oder Marijke loszog.
„Nicht den Babydoll aus schwarzer Spitze?“
„Hmm, sieht bestimmt auch toll aus an dir. Aber ich denke, die Korsage bringt deine Figur besser zur Geltung.“
„Du meinst sicher, sie lässt meine grossen Titten noch grösser wirken!“
„Das hast du gesagt!“
„Oder soll ich doch lieber den weissen Body nehmen? Den kann ich einfach zwischen den Beinen aufknöpfen. Wäre vielleicht ganz praktisch heute abend. Irgendwie hab ich nämlich das Gefühl, dass ich nachher recht schnell zur Sache kommen möchte…“
„Nimm die Korsage. Die schärfste Frau, die heute in den „Club 69″ kommt, sollte auch das schärfste Teil aus ihrem Schrank tragen.“
Er hatte keine Ahnung, warum ihm das so deutlich herausgerutscht war. Aber es war nun mal genau das, was er dachte.
„Danke für das Kompliment, Nick.“
Sie hauchte ihm einen Luftkuss zu. Dann grinste sie.
„Soll ich dir nachher noch deine Boxershorts bügeln, damit du in der „Villa“ auch ordentlich gekleidet bist?“
So wie sie, hatte auch er sich entschieden, wieder ganz offen Swingerclubs zu besuchen. Allerdings sprachen die beiden sich immer ab, wer in welchen ging. Sie wollten sich nicht unbedingt über den Weg laufen. (Obwohl Nick manchmal schon, ganz locker, überlegte, diese unausgesprochene Regel zu brechen. Perverserweise fragte er sich bereits seit geraumer Zeit, wie ihre Reizwäsche, die er inzwischen gut kannte, wohl an Miriam aussah…)
„Oder ist das nicht nötig, weil das Ding auch so schon faltenlos sitzt? Zumindest vorne…?“
So wie Nick ihre Dessous kannte, wusste auch Miriam, welche Art Unterhosen ihr Sohn beim Swingen bevorzugte. Schliesslich fragte er sie inzwischen ebenfalls um Rat.
Der zweite Teil ihrer Frage war allerdings eher unbewusst aus ihrem Mund entfleucht. (Beschämenderweise interessierte sie sich wirklich dafür, wie Nick seine Shorts standen. Und war auch ein-, zweimal versucht gewesen, im selben Club wie er aufzulaufen, um genau das herauszufinden…)
„Ich tauch doch nicht mit gebügelter Unterhose im Club auf! Wie sieht das denn aus?! Ausserdem wird das Ding ja sowieso knubbelig!“
Sie streckte ihm grinsend die Zunge raus…
–Das hat Spass gemacht, Miriam!–
–Hat es…!–
Natürlich tauschten sich Mutter und Sohn auch sehr offen über ihre jeweiligen Erfahrungen beim Swingen aus. Liessen dabei jedoch, verständlicherweise, allzu pikante Details beiseite. Doch eines Tages fragte Miriam unvermittelt:
„Sag mal, Nick, bist du wirklich so gut, wie Marijke behauptet?“
„Wobei?“
„Im Frauen verwöhnen…“
„Keine Ahnung, das müssen dir die jeweiligen Damen beantworten. Ich gehöre nämlich nicht zu den Typen, die danach fragen: „Und, wie war ich?“ Schliesslich handelt es sich dabei um Sex und nicht um ein Reitsportturnier, wo Noten vergeben werden! Aber warum fragst du mich das?“
„Och, nur so…“
„Du sollst aber auch eine echte Granate im Bett sein, Miriam.“
Fast wütend fuhr sie ihn an:
„Wer sagt das?“
„Hat mir Gerda bei meinem letzten Besuch im Club 69 erzählt. Sie meinte auch, dass es schade wäre, dass wir uns noch nie dort getroffen hätten.“
„Das wäre ja noch schöner! Können wir das Thema jetzt lassen?“
„Du hast doch damit angefangen…“
„HMPF…!!!“
–Das nächste Mal hältst du deine vorlaute Klappe! Verstanden?!–
–Ja, Miriam… Oder auch nicht…!–
Trotzdem dachten beide nun im Stillen darüber nach, gemeinsam einen Club zu besuchen. Wogen insgeheim das Risiko ab, dass sie als Mutter und Sohn erkannt wurden und danach böse Gerüchte aufkamen. Fanden es zwar gering, wollten sich aber ohne den anderen nicht dafür entscheiden. Trauten sich jedoch nicht, die Sache nochmal auf den Tisch zu bringen. Obwohl sie ahnten, dass ihr Gegenüber sich ebenso stark damit beschäftigte.
So blieb es dabei, dass Miriam und Nick ihre Clubbesuche auch weiterhin getrennt hielten. Doch auch wenn beide viel Spass dabei hatten, sich und ihren jeweiligen Partnern regelrecht das Hirn rauszuvögeln: Irgendetwas fehlte. Was genau, konnte beide partout nicht sagen. Nur, dass es sich in direkter Griffweite befand. Sie es aber einfach nicht sehen konnten!
Bis Nick eines Abends beim Fernsehen eine Erleuchtung hatte. Er hatte einen Arm um die Schulter seine Mutter gelegt und sie sich eng an ihn gekuschelt. So, wie es nun schon etwas länger vertraute Gewohnheit bei den beiden war.
Wir sitzen hier wie ein… HALT!!
Etwas in seinem Kopf rastete urplötzlich ein. Und ohne, dass er das wirklich wollte, brach es schon im nächsten Moment einfach aus ihm heraus.
„Miriam?“
Die gab ein vollkommen selig-entspanntes leises Brummen von sich.
„Hm…?
„Ich liebe dich!“
Sie schmiegte sich sofort noch ein wenig enger an ihn.
„Ich weiss… Ich liebe dich auch, Nick…“
Nun gab es kein Zurück! Es ging nicht anders! Er musste einfach loswerden, was ihm wirklich auf der Seele lag! Stotternd setzte Nick fort:
„Ich meine…, Das heisst…, Ich will sagen…, Die Sache ist…“
Miriam richtete sich auf, würgte die Flimmerkiste per Fernbedienung ab, sah ihn direkt an und beendete in ruhigem Ton seinen Satz.
„…dass du mich liebst, wie ein Sohn seine Mutter eigentlich nicht lieben sollte, stimmt´s?“
Er nickte stumm und in ihren Augen begann es plötzlich zu glitzern. War es Wut? Angst? Abscheu? Entrüstung? Alles zusammen? Nein…
Der Schalk, denn sie lächelte unvermittelt.
„Und ich sagte: Ich weiss! Ich liebe dich auch, Nick!“
Innerhalb eines Wimpernschlages teleportierte sie sich breitbeinig auf Nicks Schoss und ein blitzschneller sanfter Kuss landete auf seinen Lippen. Ihre Arme um seinen Nacken gelegt, sah Miriam ihm aus kaum zehn Zentimetern in die Augen. Abwartend. Lauernd…
Er räusperte sich unsicher.
„Jetzt nochmal ganz langsam zum Mitschreiben, Miriam…“
„OK…“
Was nun folgte, war eine schnelle Folge von heissen Küssen, zwischen denen Miriam atemlos hervorpresste:
„Ich liebe… dich ebenfalls…, wie eine Mutter…. ihren Sohn… eigentlich… nicht lieben sollte!“
Seine Arme schlossen sich sofort eng um sie. Zogen Miriam nun noch näher zu sich. In den darauf folgenden Minuten war, ausser dem leisen Schmatzen sehr intensiver Zungenküsse, nichts zu hören.
Doch bald erklang das leise Rascheln von Kleidungsstücken, die nach und nach unbeachtetet zu Boden fielen. Zärtliche Hände erforschten gierig jeden Quadratzentimeter zum Vorschein kommender Haut. Nackte Körper streckten sich sehnsüchtig jeder sanft tatschenden Berührung entgegen, derweil beide nicht einen Sekundenbruchteil von ihrem wilden, hemmungslosen Knutschen abliessen.
Wann er hineingeglitten war? Oder sie sich darübergeschoben hatte? Das blieb ein Rätsel…
Doch irgendwann bemerkte Nick, dass sein Pint tief in der Möse seiner Mutter steckte. Und… SPRITZTE AB!! Gleichzeitig stöhnte Miriam squirtend einen BRACHIALEN Orgasmus in den Mund ihres Sohnes!
Die enge Umarmung, das unablässige gegenseitige Streicheln, die heissen Zungenküsse der beiden intensivierten sich, soweit das überhaupt möglich war, dabei sogar noch…
Schliesslich lösten sich ihre Lippen doch voneinander. Heftig atmend, ihre Stirn leicht an die von Nick gelehnt, ihm dabei tief in die Augen sehend, fragte Miriam leise:
„Seit wann weisst du, dass du mich als Frau und nicht als deine Mutter liebst?“
Leicht mit den Schultern zuckend und genauso wie sie nach Luft ringend, antwortete er:
„Ganz ehrlich? Seit genau der Sekunde, in der ich sagte: „Ich liebe dich!“ Glaub mir, vorher hatte ich nicht den leisesten Hauch einer Ahnung davon, was sich da, wahrscheinlich bereits seit geraumer Zeit, in meinem Hinterkopf versteckt hielt. Obwohl, manchmal hab ich mir schon gewünscht, irgendwann eine Frau WIE dich zu finden. Wann wusstest du es?“
„Du wirst lachen, aber mir geht´s genauso, wie dir! Wirklich bewusst wurden mir meine wahren Gefühle für dich erst in exakt dem Moment, als du mir deine gestanden hast. Davor? Nichts… Wobei, ich muss eventuell wohl doch unterschwellig etwas gespürt haben. Anders kann ich mir einiges von meinem Verhalten in der Vergangenheit nämlich nicht erklären…“
(Doch, konnte sie. Aber das war etwas, das ihn, noch, nichts anging…)
“ Was denn zum Beispiel?“
„Kannst du dich noch an den Tag erinnern, als wir unseren Ausflug gemacht haben?“
„Klar. Und wenn ich so darüber nachdenke, bin ich mir übrigens sicher, dass ich mich damals richtig in dich verliebt habe.“
Mit einem leichten Kuss bekräftigte Nick seine Aussage. Lächelnd gestand ihm Miriam:
„Ich glaube, bei mir war´s früher. Im Nachhinein vermute ich nämlich, das war das erste Mal, dass ich dich, natürlich vollkommen unbewusst, zu verführen versuchte. Zuerst mein Outfit, das man guten Gewissens auch als aufreizend sexy bezeichnen konnte. Dann das Spielchen im Cafe, mit dem ich das Lästern der Omis noch weiter angeheizt habe. Oder, dass ich dann beim Spazierengehen beinahe die ganze Zeit regelrecht an deinen Arm hing. Daran, wie ich meine Schuhe gewechselt habe, darf ich erst gar nicht denken! Hinzu kommen noch die ganzen Küsschen, die ich dir zwischendurch einfach immer wieder geben MUSSTE!“
Sie stockte, als ihr noch etwas einfiel. Und ihr jetzt ganz plötzlich klar wurde, was DAS zu bedeuten gehabt hatte…
„Und dann war da noch die Sache in der Kapelle…“
„Welche Sache?“
Miriam wurde rot wie eine Tomate.
„Als du draussen warst, hab ich dem Heiligen einen Wunsch ins Ohr geflüstert. Und ihm sogar meinen Slip dagelassen…“
Also hatte Nick mit seiner Vermutung damals doch richtig gelegen!
„Was hast du dir denn gewünscht? Mich?“
Sie lachte und schlug spielerisch nch ihm.
„Eingebildeter Kerl. Natürlich NICHT dich! Zumindest nicht in dem Moment. Sondern ganz allgemein einen Mann, der mich genau so liebt wie ich ihn.“
„Hat Cunnilingus dir zugezwinkert? Oder dir die Zunge rausgestreckt?“
(Beides! Allerdings hatte sie es für eine optische Täuschung gehalten…)
„Denn dann erfüllt er den Wunsch mit absoluter Sicherheit.“
„Ich würde sagen, passt schon…“
Ihren Sohn behutsam knutschend, bewegte Miriam nun ganz leicht ihr Becken. Da sie immer noch auf ihm sass, steckte Nicks Prügel auch weiterhin tief in ihrer Punze. Und der hatte in der Zwischenzeit wundersamerweise kaum etwas an Härte verloren.
„Und wie es passt! Wie der Schlüssel ins Loch… Na, dann wollen wir das Himmelstor doch mal richtig weit aufschliessen!“
Ihr Unterleib rieb sich behutsam an dem seinen. Hob und senkte sich zentimeterweise. Wurde um eine Winzigkeit schneller. Fand einen gefühlvollen Rhythmus. Und so fickte Miriam sich minutenlang, langsam und äusserst genüsslich, erneut auf dem Bumskolben ihres Sohnes zu einem weiteren himmlisch süssen Orgasmus. In seiner eingeklemmten Position machte Nick das Beste aus der Stellung.
Und beschäftigte sich erstmal ausgiebig mit den grossen Glocken seiner Mutter, die da direkt vor seiner Nase schwangen. Er brauchte tatsächlich beide Hände, um nur eine davon richtig kneten zu können! Sein Gesicht dazwischen vergrabend, massierte er die weichen und doch so festen Fleischberge sanft, bedeckte sie mit tausend Küssen, knabberte und saugte an den steifen Nippeln.
Mit einem leisen und zufriedenen, aber noch längst nicht befriedigten, Stöhnen kam Miriam schliesslich zur Ruhe. Ihre Mösenmuskeln kontrahierten noch zwei-, dreimal um den Prügel. Allerdings nicht stark genug, um Nick nochmals den Saft aus der Banane zu pressen. Was der lange, intensive und sehr liebevolle Kuss, den sie ihm darauf gab, aber fast geändert hätte. Tief in ihre verträumt funkelnden Augen blickend, flüsterte Nick:
„Ich würde sagen, wir machen gleich im Bett weiter.“
Schmunzelnd stimmte sie zu.
„Hast recht, so langsam wird´s hier unbequem.“
Vorsichtig, weil auch diese Bewegung erneut einen hellen Blitz durch ihren Unterleib jagte, erhob sie sich. Und begann zu kichern.
„Aber vorher mach ich noch einen Abstecher ins Bad. Du hast mich vorhin total eingesaut!“
Jetzt neben ihr stehend, grinste ihr Sohn:
„Dito…. Aber ich sollte wohl eher sagen, WIR haben die COUCH total eingesaut!!“
Er deutete auf das Sitzmöbel. Auf der Sitzfläche prangte ein riesiger feuchter Fleck, in dem sich sein Gesäss und ihre Knie in aller Deutlichkeit abzeichneten.
„Oh…“
Ein fröhlicher Schmatzer landete auf ihrem Mund.
„Egal, wir brauchen sowieso eine Neue. Eine zum Ausziehen.“
„Was willst du denn ausziehen? Die Couch? Oder mich darauf?“
„Such´s dir aus, Miriam…“
Lasziv flüsterte sie:
„Dann entscheide ich mich dafür, dich dort auszuziehen, Nick!“
Ein langer, scharfer Fingernagel kratzte verführerisch über seine Brust. Folgte dem Weg weiter hinunter. Erreichte seine Lendengegend. Umrundete seinen Sack. Fuhr der Länge nach den Schaft hinauf. Kreiste um Nicks Eichel.
–Ja, Miriam! Lass deine innere Schlampe raus!–
–Nein! Noch nicht! Nicht heute! Aber bald!–
–Nur ein bisschen! Bittee… Nur ein ganz kleines, winziges Bisschen!–
–Na, gut. Aber halt dich zurück!–
–Kennst mich doch!–
–Eben…–
Unter der Dusche trieb Miriam ein kleines Spielchen mit Nick. Sich dabei besonders liebevoll um seinen Pint kümmernd, schäumte sie ihren Sohn überall sorgfältig ein. Liess sich dabei auch sehr bereitwillig von ihm küssen. Jedoch entzog sie sich, fröhlich lächelnd, jeder seiner Berührungen, die zu weit in Richtung ihrer grossen Euter, oder ihrer Punze ging. Jedes Mal, wenn er sie dort anfassen wollte, flutschte sie ihm blitzschnell durch die Finger. Nur, um sich bereits im nächsten Moment wieder lockend an ihn zu schmiegen. Ihm ihre Lippen sofort für den nächsten heissen Kuss anzubieten. Oder sich einen solchen zu holen. Nicht, dass Nick diese Neckereien nicht ebenfalls genoss! Im Gegenteil liess er sich lachend darauf ein, versuchte ständig, seine Mutter an sich zu ziehen, um ihre dicken Titten sachte zu kneten, oder seine zärtlich forschenden Finger sanft durch ihre gut geschmierten Lustläppchen gleiten zu lassen. Meist, aber eben nicht immer, vergeblich. Gelegentlich, wenn die beiden richtig heftig knutschten, gelang es Nick nämlich doch, diese heissbegehrten Stellen zu fassen zu kriegen. (Was von ihr aber durchaus so gewollt war!) Zwar niemals wirklich lange, doch dann lange genug…
Schliesslich senkte Miriam ihren Kopf weit nach unten, hauchte Nick einen Kuss auf die purpurn glänzende Eichel und flüsterte dann erregt:
„Schlafzimmer…?“
„Schlafzimmer!“
Kaum waren Mutter und Sohn aus dem Bad , wandte sich Miriam dann aber ihrem eigenen, direkt daneben liegenden, Zimmer zu. Ihm kess zuzwinkernd, sagte sie mit verführerisch zuckersüsser Stimme:
„Geh schon mal vor, Nick. Ich bin gleich bei dir!“
Die Tür schloss sich, noch bevor er etwas sagen konnte. Was hatte sie vor? Nun, das sollte sich doch herausfinden lassen! Neugierig beugte Nick sich nun zum Schlüsselloch herunter. Wo ihm beim Durchsehen eines ihrer Augen entgegenblitzte. Gleichzeitig klang es in einem amüsierten Tonfall von drinnen:
„Nicht gucken! Ab ins Schlafzimmer!“
Nervös auf dem Bett liegend, wartete Nick auf seine Mutter. Oder sollte er besser sagen,
seine Geliebte? Dann hatte er es! Seine geliebte Mutter! Ja, das passte. Wo sie nur blieb?
Hatte sie doch Gewissensbisse bekommen? Sich das Ganze noch einmal überlegt? Eventu…
Schnelle, eilige Schritte erklangen draussen auf dem Korridor, hielten schnurstracks auf das Schlafzimmer zu. Im nächsten Moment erschien Miriam auch schon in der Tür. Blieb kurz dort stehen. Lächelte ihren Sohn versonnen-geil an. Liess ihren Anblick erst einmal wirken.
Sie trug jetzt eine rote Korsage. Und zwar nicht irgendeine. Sondern DIE rote Korsage! Dünne Spitze liess eine Menge nackter Haut durchschimmern, ohne auf den ersten Blick zuviel zu offenbaren. Und sie hatte recht gehabt. Das Kleidungsstück liess ihre grossen Titten tatsächlich noch grösser wirken!
Setzte sich schliesslich mit einem aufreizenden Katzengang langsam wieder in Bewegung. Mit wiegenden Hüften stöckelte sie fast schon in Zeitlupe auf Nick zu. Schlich sich regelrecht an ihre Beute heran. Bei jedem ihrer Schritte durchschnitt ein leises „TOCK“ die gespannte Stille, erzeugt von extrem hochhackigen Fickmich-Schühchen auf Laminat. Während Miriam sich ihrem Sohn immer weiter näherte, genoss sie die Wirkung, die ihr erotisches Outfit bei ihm erzeugte.
Wie hypnotisiert fixierte Nick seine Mutter, verschlang sie dabei regelrecht mit den Augen, in denen Miriam eine Menge schmutziger Träume und verdorbener Fantasien lesen konnte. Die ihren eigenen auf´s Haar zu gleichen schienen. Aufrecht wie ein Fahnenmast stand der Prügel von seinem Becken ab. Lockte sie, ihre vollen Lippen umgehend darüber zu stülpen. Genüsslich daran zu saugen und zu lutschen. Ihm minutenlang den gesamten Vorrat an Geilsaft zu entlocken. Diesen gierig zu schlucken…
Noch war es aber nicht soweit. Vorher wollte sie von diesem herrlichen Fickspeer auf Wolke Sieben gestossen, GERAMMT, werden! Und davor…
Mit leicht gespreizten Schenkeln blieb Miriam vor ihrem Sohn stehen, präsentierte sich ihm nochmals von Nahem. Insbesondere die Tatsache, dass ihr Höschen zwischen den Beinen offen war und Nick nun einen ungehinderten Blick auf´s Paradies werfen konnte. Er streckte sehnsüchtig die Hand nach ihr aus, konnte sie aber nicht erreichen, da sie knapp ausser Griffweite stand…
Dachte sie. Bis sie sich plötzlich, auf dem Rücken liegend, in seinen Armen wiederfand!
„Hab dich!“
Sanft, zärtlich, leidenschaftlich küsste Nick sie, während sie sich ihm erfreut und willig ergab. Schliesslich löste er sich doch von ihr. Grinste sie an. Positionierte sich zwischen ihren weit gespreizten Beinen.
„Und jetzt, meine liebe Miriam, wirst du, zur Strafe für dein schlimmes Spielchen im Bad, erstmal ordentlich… DURCHGEKITZELT!“
„NEI…HIHIHIHI!“
Sich kichernd windend, bemerkte Miriam gar nicht, dass Nick, anscheinend auf der Suche nach noch kitzeligeren Stellen, immer weiter nach unten rutschte. Und ihr schliesslich sehr eindringlich verdeutlichte, warum es KITZLER heisst!
Ohne jegliche Vorwarnung schlug seine flinke Zunge plötzlich ein treffsicheres Tremolo auf ihrem Lustknopf. Entlockte ihr umgehend ein freudiges Juchzen. Das sich zu einem äusserst sinnlichen Jubilieren verstärkte, als er nun einfach weitermachte. Ihre Lustsäfte schleckend, arbeitete sich Nick stetig weiter hinunter.
Liess sich jedoch eine ziemliche Menge Zeit dabei, die Paradiespforte zu erreichen. Verweilte dort ein wenig, drang mit seinem Lecklappen tief in den nassen Lustkanal ein. Züngelte danach, stetig sachte mit den inneren Schamlippen ringend, wieder hinauf zu Miriams Liebesperle. Stöhnend wühlte seine Mutter in seinen Haaren, versuchte seine oralen Liebesbeweise zu steuern. Sie möglichst dorthin zu richten, wo sie ihr am meisten Freude bereiteten. Was sich allerdings als unnötig erwies, denn ihr Sohn fand diese Stellen auch ohne Hilfe.
–Jetzt weiss ich, was Marijke damit meinte, als sie sagte, Nick wäre ein wahrer Meister im Frauenverwöhnen! Er könnte meinetwegen stundenlang so weiter machen! Oder TAGE…!–
Dann setzte ihr bewusstes Denken aus und Miriam gab sich einfach Nicks Tun hin. Der sich allerdings nicht lumpen liess. Wechselnd zwischen zärtlichen Küssen auf den Lustschalter, wildem Saugen an den Schamlippen, sachtem Züngeln am Jadetor und stürmischem Schlecken durch ihre Spalte, erhöhte er den Genuss stetig. Setzte bald darauf auch seine Fingerspitzen sanft ein. Streichelte und massierte Miriams Möse, spielte unablässig mit ihren Lustläppchen, kitzelte ihren Kitzler, tippte in leisem Takt auf den Eingang zu ihrer nassen Grotte. Wirkte seltsam hynotische Magie, die Miriam immer weiter in den Tiefen ihrer Geilheit versinken liess..
Erst ein regelrechter Tsunami von Orgasmus riss sie aus diesem sachten Dahintreiben in einem Ozean aus Erregung. Schleuderte sie hinauf in eine hell strahlende Galaxis, in der Sterne aus purer Geilheit funkelten! Ein auf ihren Kitzler gehauchter Kuss, der eine letzte gleissende Supernova zündete, markierte das Ende des Anfangs.
Hinunter in Nicks lachende Augen blickend, stiess sie, immer noch heftig keuchend, hervor:
„Scheisse, war das GEIL!!!“
Sich aufrichtend, griff Miriam nach ihm, küsste ihn wild, schmeckte ihre eigenen Lustsäfte auf den Lippen ihres Sohnes. Der flachste:
„Das nächste Mal legen wir aber lieber ein dickes Handtuch unter…“
„Warum?“
„Weil wir dann das Bett nicht neu beziehen müssen.“
Erst jetzt bemerkte Miriam, dass ihre Sekrete nicht nur sein ganzes Gesicht bedeckten, sondern ihm sogar in den Haaren hingen! Sie hatte noch nie zuvor die Veranlagung zum Squirten gezeigt, aber an diesem Abend war ihr das Kunststück gleich zweimal gelungen! Ganz leise über sich selbst lachend, zwang sie Nick, sich auf den Rücken zu legen.
„Und jetzt werde ich mich sehr nett für dieses tolle Erlebnis bedanken…“
Mit kaum spürbaren Küssen seinen gesamten Körper bedeckend, verwöhnte sie ihren Sohn. Minutenlang wanderte ihr Mund liebevoll über seine Haut, flickerte ihre Zunge ganz sanft an Nick Brustwarzen, dann in seinem Nabel. Wandte sich nun noch weiter südlich, hauchte ihm ihre Zärtlichkeiten in die Leistengegend. Näherte sich damit seinem steil aufgerichteten Pint immer weiter. An dem Miriams Zungenspitze erst sanft hinauf- und dann an der Unterseite wieder hinunterglitt. Seine Samenkapseln erreichte, diese dann langsam umrundete. Mehrmals. Auf jede einzelne wurde nun ein leise saugender Zungenkuss gepflanzt, bevor ihre Lippen sich milimeterweise den Schaft nach oben arbeiteten. Oben angekommen, wurde Nicks Eichel einen halben Zentimeter weit eingesaugt. Wieder kurz entlassen. Erneut schlossen sich Miriams Lippen darum. Öffneten sich ein weiteres Mal. Und so ging es weiter, wobei sich ihr Blasmaul mit jedem Eindringen tiefer nach unten schob. Und noch weiter… Ein Flüstern riss Nick aus seinem genüsslichen Träumen.
„Schau mich an, Nick… Sieh mir in die Augen!“
Seinen Blick mit dem ihren fesselnd, versetzte Miriam ihn schon im nächsten Moment erneut ins Nirvana. Denn jetzt senkte sie ihren Kopf so weit, dass ihre Lippen die Haut um seine Schwanzwurzel berührten. Zwinkerte ihm zu und kitzelte mit ihrer Zunge dann die UNTERSEITE! seiner Eier!
Er hätte explodieren können! Doch seine Mutter wusste ganz genau, was sie tat. Kurz bevor Nick dazu ansetzen wollte, ihr seine geballte Ladung bis hinunter in den Magen zu schiessen, stoppte sie. Entliess den stahlharten Prengel aus der Umklammerung. Wartete. Lächelte. Pustete derweil mit spitzen Lippen lediglich ganz sachte über die Eichel. Kühlte seine Erregung ein wenig ab.
Startete einige Sekunden später den nächsten Angriff! Zutzelte erst leicht an seinem Prügel, beschleunigte ihr Saugen fast unmerklich, wurde gieriger. Wiederholte ihren Deepthroat ein weiteres Mal. Nur, dass Miriam sich Nicks Schwanz jetzt mit einem hartem rhythmischen Herunterrammen ihres Kopfes einverleibte! Und dessen Gefühle, jedes Mal, wenn sein Pint wieder tief in ihrem Hals steckte, mit sachten Schluckbewegungen weiter intensivierte!
Kurz darauf folgte eine weitere kurze Pause. Doch schon der nächste Einsatz der Saugglocke, die sie ihren Mund nannte, wurde von ihm im Ansatz vereitelt.
„STOP!!!“
Nick schaffte es beinahe nur mit Gewalt , seine Mutter aufzuhalten. Noch so ein Kehlenfick und er würde ihr wahrscheinlich den gesamten Inhalt seiner Samenkapseln durch den Hinterkopf schiessen! Und seine Eier gleich mit!
In den Augenblick der Stille klang ein Geräusch, als würde ein nasser Schwamm ausgepresst.
Anscheinend hatte Miriam die ganze Zeit über ihre Finger an ihrer Lustgrotte spielen lassen! Und hörte auch jetzt nicht damit auf! Nicht einmal, als ihr Sohn sie jetzt zu sich hochzog, neben sich legte und küsste. Das wirbelnde Reiben, mit dem Miriam ihre Möse bearbeitete, verstärkte sich sogar noch!
„Siehst du, wie geil ich bin, Nick? Du hast mich so geil gemacht! Also los! Fick mich endlich!“
Kaum ausgesprochen, drang er ruckhaft in sie ein. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, ihre Schenkel legten sich um Nicks Hüften. Fast schien es, als wolle sie sich regelrecht um ihren Sohn wickeln! Sein Gesicht zu sich ziehend, stöhnte Miriam ihre schiere, pure, ungehemmte Erregung bei jedem schnellen, harten, tiefen Fickstoss, den sie mit heftig rollendem Becken gleichstark erwiderte, in seinen Mund. Liess ihn ihre ungehemmte Lust mit jeder einzelnen Faser spüren, während sie selbst die seine, nicht weniger grosse, ebenso intensiv spürte. Kaum schlug ein erneuter Höhepunkt über ihr zusammen, da drängte sie sich noch stärker, noch enger, noch fordernder an Nick. Vermittelte ihm ihr übermächtiges Verlangen nach einem weiteren Abgang. Und danach noch einem! Dem natürlich gleich darauf der nächste folgen sollte, MUSSTE!
Gab Nick dem nach? OH, JA! Das tat er. Er fickte, bumste, nagelte, vögelte seine unter ihm beinahe vor Geilheit tobende Mutter, als gäbe es kein Morgen. Trieb, stiess, jagte, RAMMTE seinen Pint wieder und wieder und immer wieder in sie hinein. Bis Miriam schliesslich, wild zuckend und bebend, der Ohnmacht nahe, ihren dritten Squirtorgasmus herausBRÜLLTE!
Obwohl Nick noch nicht abgespritzt hatte, liess er nun von ihr ab.
Nachdem seine schwer atmende Mutter sich etwas erholt hatte, küsste sie ihn glücklich und voller Leidenschaft. Sah dann nach unten. Grinste mit hell aufblitzenden Augen. Und schoss, blitzschnell wie eine zustossende Schlange, direkt auf ihre, sich ungeschützt präsentierende, Beute zu.
Aufrecht wie ein Fahnenmast stand der Prügel von seinem Becken ab. Lockte sie, ihre vollen Lippen darüber zu stülpen. Genüsslich daran zu saugen und zu lutschen. Ihm minutenlang den gesamten Vorrat an Geilsaft zu entlocken. Diesen gierig zu schlucken. Und dieses Mal liess Miriam sich durch absolut gar nichts von ihrem Vorhaben abhalten! Und brachte Nick mit einem finalen Deepthroat zur Herausgabe des begehrten Gutes…
Noch ein weiteres Mal liebten sich Mutter und Sohn in dieser Nacht. Sanft. Zärtlich. Sachte. Vollkommen nackt, damit auch nicht das kleinste störende Element zwischen ihnen war, wenn sich ihre Körper leidenschaftlich aneinander rieben. Nur gelegentlich unterbrochen von langen genüsslichen Küssen, war das Paar dabei vollkommen versunken in ihrem, endlich gefundenen, scheinbar unermesslichen Glück. Bis die beiden schliesslich, fest und eng umschlungen, immer noch körperlich vereinigt, schliesslich in den Armen des jeweils anderen einschliefen.
Kurz bevor sie endgültig wegdämmerte, floss Miriam träge ein Gedanke durch den Kopf.
-Ich hab schon seit Wochen nicht mehr die Pille genommen… Egal…–
(DIESES Mal hatten sie Glück.)
Am nächsten Morgen wurde Miriam langsam wach und bemerkte, dass sie im Schlaf beobachtet worden war. Nick lächelte seine sich nun wohlig räkelnde Mutter an. Küsste sie. Erst ganz zärtlich und sehr genüsslich, schliesslich auffordernd geil. Seine Hand krabbelte vorsichtig zu ihren Brüsten, begann diese ganz sanft zu streicheln. Miriams Tittenkrönchen stellten sich sofort auf. Geiler Guten-Morgen-Sex? Keine schlechte Idee, fand sie. Aber das musste ganz kurz warten. Erst wollte sie noch etwas anderes erledigen…!
Sie drückte ihrem Sohn einen schnellen Kuss auf die Lippen, der aber dennoch das feste Versprechen vermittelte, dass Nick seine geliebte Mutter sehr bald wieder so richtig geil durchvögeln durfte. Entwand sich ihm jedoch gleichzeitig und flitzte hinaus. Ihr aufregend schaukelnder nackter Hintern verursachte ein leises lüsternes Lächeln bei ihrem Sohn. Draussen im Flur wühlte Miriam kurz in seinem Werkzeugkoffer, kehrte dann eiligst zurück. Diesmal waren es ihre herrlich wippenden Titten, die Nick als äusserst sehenswert empfand. Schon im nächsten Augenblick nagelte sie ihren Slip direkt über dem Bett an die Wand. Schrieb danach, breit grinsend, noch schnell „Miriam“ darunter. Und schlüpfte umgehend zurück unter die Bettdecke. Nur Sekunden später wälzten Mutter und Sohn sich wieder, heftig knutschend und hemmungslos fickend, engumschlungen über die Matratze…
Die Wochen verstrichen. Der Betrieb vom alten Seegers lief immer besser. Miriam bekam deshalb eine zweite Bürokraft unterstellt. Nick machte seinen Meister. Marvin beendete seine Karriere als Handwerker mit einem grossen Knall. (Er war allein zuhause gewesen und hatte im Keller Gas gerochen. Anstatt umgehend die Feuerwehr zu rufen, fasste er den spontanen Entschluss, sich selbst darum zu kümmern. Hatte er ja gelernt, oder? Und um auch was sehen zu können, schaltete er das Licht ein… Bumm!)
Da sie sich natürlich langsam Sorgen zu machen begannen, dass eventuell doch jemand etwas davon mitbekam, versuchten Mutter und Sohn, ihre intime Beziehung, so gut es ging, zuhause zu lassen. Was ihnen auch hervorragend gelang. (Eigentlich bemerkte nur eine einzige Person, was da wirklich zwischen ihnen lief. Aber die wusste aus eigener Erfahrung, worauf sie zu achten hatte…) Miriam und Nick gingen aus diesem Grund auch weiterhin nur getrennt in Swingerclubs, erzählten sich aber hinterher jede noch so kleine Einzelheit ihrer erotischen Abenteuer. Und ja, mit den Folgen, die man sich denken kann…
Eines Freitags sprach Miriam ihren Sohn nach der Mittagspause ganz leise an. Sie hatte sich endlich entschlossen, ihm die andere, bisher gut versteckte, Seite von sich zu offenbaren.
„Ach so, Nick? Wenn du heute abend auf Ria triffst, sei lieb zu ihr, ja? Sie durfte schon seit Jahren nicht mehr wirklich zum Spielen raus…“
Ohne noch auf seine Reaktion zu warten, verschwand sie im Büro. Und er musste gleich darauf zur Baustelle, wo ihm ständig eine Frage im Kopf herumschwirrte.
–Wer, zum Teufel, ist „Ria“??–
Auf die Antwort musste er bis zum Abend warten…
Als Nick nach Hause kam, stand das karrikierte Abziehbild einer Strassennutte im Korridor. Stark geschminkt, einen Fuss gegen die Wand gestemmt, wartete die Frau, mit offenem Mund Kaugummi kauend, neben der Schlafzimmertür auf ihn. Lächelte ihn dann spöttisch- herausfordernd an.
Sie trug enge Overkneeboots mit extrem hohen Absätzen, einen tief sitzenden, sehr kurzen roten Ledermini, sowie ein bauchfreies Netztop, das mehr ent-, als verhüllte. So waren ihre sündigschwarzen Strümpfe, die gleichfarbigen Strapse und ein Spitzen-BH, welcher lediglich ihre schweren runden Brüste anhob, aber die eregierten Nippel frei liess, gut zu erkennen. Mit rauchiger Stimme raunte sie:
„Na, Süsser, Bock auf ´ne geile Nummer?“
„Klar doch…“
„Dann komm…“
Im nächsten Moment bestätigte sich dann Nicks Vermutung, dass da gerade besagte „Ria“ vor ihm stand. Sie liess nämlich noch eine Blase platzen, klebte den Bubblegum dann einfach an den Türrahmen, (Was Miriam niemals eingefallen wäre!) drehte sich um und betrat das spärlich beleuchtete Schlafzimmer.
Mit aufregendem Hüftschwung ging Ria langsam Richtung Bett und drapierte sich sofort offenherzig posierend darauf. Kein Slip verdeckte die Aussicht auf ihre sichtlich nasse Fotze. Während Nick sich auszog, fragte sie:
„Worauf hättest du denn zuerst Lust?“
„Eventuell könnte ich dich ja als erstes oral verwöhnen, Ria?“
Sie spreizte aufreizend die langen schlanken Schenkel. Präsentierte ihm dadurch noch mehr ihrer sauber rasierten Spalte.
„Na, dann LECK mal los…“
Ziemlich bald stellte Nick fest, wie unterschiedlich, ja, vollkommen gegensätzlich die zwei Persönlichkeiten waren, die seine Mutter in sich beherbergte.
Miriam war leidenschaftlich, aber immer sanft und zärtlich, versuchte fast selbstlos ihrem Partner in möglichst hohem Maße sexuelle Freuden zu geben, zu schenken…
Ria hingegen erwies sich beim Sex als total hemmungslos, wild und gierig, ihren eigenen Lustgewinn dabei absolut egoistisch über die Bedürfnisse des Bettgenossen stellend…
Doch zwei Dinge waren Nick schnell klar: Er liebte beide. Und langweiligen Sex würde er mit keiner von ihnen haben!
Kurz nachdem er, ganz langsam und sanft, begonnen hatte, die Schamlippen seiner Mutter mit leichten Küssen zu umrunden, keifte es von oben:
„Was soll das denn?! Du sollst mir ordentlich die Fotze lecken! Und, verdammt nochmal, keine Geschmacksverkostung vornehmen! Los, zeig mir, was du drauf hast, Süsser!“
OK, wenn sie das so wollte? Und schon peitschte seine Zunge ohne Erbarmen durch ihre gesamte Fickspalte. Hämmerte regelrecht auf ihrer Liebesperle herum. Prügelte sich wild mit ihren Lustläppchen. Trat dann fast brutal ihre Paradiespforte ein. Verschaffte sich dadurch energischen Zutritt zu der nassen Grotte. Raubte daraufhin unerbittlich ihre stetig nachströmenden Geilsäfte. Zog sich kurz zurück. Ging erneut zum Sturmangriff über.
Dass Nick mit diesem Vorgehen genau richtig lag, zeigte sich, als Rias Becken jetzt so stark zu rollen begann, dass er es festhalten musste, um den Kontakt nicht zu verlieren. Ihre immer lauter werdenden Äusserungen purer Erregung bestätigten das noch zusätzlich.
Er setzte die Plünderung solange fort, bis ein lautstark herausgeheulter Höhepunkt ihre Kapitulation signalisierte.
Prüfend sah Nick zu seiner Mutter hoch, die sich nun auf den Unterarmen abstützte und zufrieden grinsend feststellte:
„Hmmm…! Guuut…!“
Dann drückte Ria ihn so vehement von sich weg, dass er zur Seite fiel, stand auf und griff nach ihrem auf dem Nachttisch liegenden Handy. Im nächsten Moment erklang ein lauter hämmender Beat aus den späten Neunzigern. Sie positionierte sich nun am Fussende des Bettes, lächelte ihr spöttisch-herausforderndes Lächeln.
„Liegen bleiben und die Show geniessen, Süsser…“
Sie begann zu tanzen, wand sich im Takt der Musik, bot sich Nick regelrecht an, nur um ihn gleich darauf völlig zu ignorieren. Ihre Hände glitten fordernd über ihren Körper, wühlten in ihren Haaren, zupften und zogen an ihrer Kleidung. Die bald darauf, ein Stück nach dem anderen, verschwand. Das Netztop flog einfach in die Ecke, der BH landete im Gesicht ihres Sohnes und der Rock glitt unter wilden Hüftschwüngen zu Boden. Bis auf den Strapsgürtel, die Strümpfe und die Overknee-Boots nackt, bewegte Ria sich weiter im wummernden Rhythmus, flackernd wie eine lodernde Flamme. Streichelte sich dabei am ganzen Körper, knetete und walkte ihre Titten, rieb immer wieder über ihre Fotze.
„Gefällt´s dir, Süsser?“
Sich angestrengt zurückhaltend, nicht zu sabbern, nickte er stumm.
„Und es wird noch besser…“
Scheinbar aus dem Nichts hervorgezaubert, hielt Ria auf einmal einen Dildo in der Hand, leckte sinnlich über dessen Ende. Führte das Teil weitschweifig über ihren Leib, näherte es aber immer weiter an ihr Lustzentrum an. Klopfte schliesslich, erst sehr sachte, dann fester, mit dem Gummiprengel darauf. Und immer noch zuckte ihre Figur beinahe schlangenhaft hin und her, rieb sich nun aufreizend verlangend an den Gummipimmel. Folgte dem dröhnenden Sound aus ihrem Smartphone.
Die Schenkel weit gespreizt, das Becken vorgeschoben, lehnte Ria sich nun wie eine Limbotänzerin zurück. Bewegte sich scheinbar auf den Freudenspender in ihren Händen zu. Bis er langsam in ihre Möse eintauchte.
Hatte er es sich bisher äusserst krampfhaft verkniffen, jetzt konnte Nick nicht mehr anders! Seine Hand legte sich fest um seinen Prügel. Was ihm sofort einen, zwar leise gestöhnten, aber dennoch strengen Befehl einbrachte!
„Nicht… Nicht wichsen, Süsser! Sonst entgeht dir gleich vielleicht was… Also, lass gefälligst die Finger von deinem Schwanz!“
War das, was nun folgte, ein orgasmischer Tanz? Oder ein getanzter Orgasmus? Beides? Zuckend, stöhnend, bebend, keuchend, wobei ihr sich windender Leib immer dem Stakkato der Musik folgte, trieb Ria sich den Plasteprengel wieder und wieder in die, deutlich sicht- und hörbar, klatschnasse Punze. Wimmerte schliesslich, absolut simultan mit dem letzten hämmernden Beat, ihren Abgang heraus.
Fassungslos und bis in die Haarspitzen erregt, starrte Nick die, jetzt einfach nur schwer atmend dastehende, Ria an. Beobachtete, wie der, immer noch in ihr steckende, Dildo nun zentimeterweise aus ihr heraus glitt. Irgendwann vergessen zwischen ihren Fick-Mich-Stiefeln aufprallte. Das leise Plumpsen schien fast ein Startsignal zu sein.
Sie bewegte sich wieder. Kniete sich aufs Bett. Kroch dann, wie eine hungrige Raubkatze grinsend, fast in Zeitlupe auf Nick zu. Schob sich, während ihre Nippel seine Beine in voller Länge streiften, über ihn.
Unten an seinem Sack beginnend, schleckte sie, über Pint, Bauch, Brust, Hals, in einem Zug bis hoch zu seinem Kinn. Hockte nun breitbeinig über seinem Unterleib. Senkte ihr Becken, presste dabei seinen Steifen gegen seinen Unterleib. Richtete sich auf. Rutschte langsam, seinen harten Prügel zwischen ihren gut geschmierten Lustlappen eingeklemmt, vor und wieder zurück. Rieb sich lüstern daran. Sagte grinsend:
„Ist geil, ne?“
„Und wie!“
Ihr Grinsen wurde noch breiter.
„Willst du mich ficken, Süsser?“
„Natürlich…“
Sie lachte hämisch.
„Und wenn ich nicht mit dir Ficken will?“
„Tja, in dem Fall hast du Pech gehabt, Ria…“
„Wieso?“
„Weil mir das egal ist!“
Er packte sie mit beiden Händen, schleuderte sie einfach herum und lag urplötzlich auf ihr.
„Denn ich werde dich ficken! Ob es dir passt, oder nicht! Ich werde dich FICKEN!“
Leicht verblüfft, aber mit erregt glühenden Augen sah sie zu ihm hinauf.
„Hey! Du hättest nur „Bitte“ sagen müssen, Süsser.“
Jetzt grinste Nick!
„Aber gerne doch!“
Und stiess zu. Versenkte seinen Fickprügel mit einem Rutsch in ihrer klatschnassen Möse. Begann sofort zu pumpen. Ununterbrochen und die volle Länge seines Prengels nutzend. Hart, wild und… Langsam! Nick fand nämlich, dass jetzt er endlich mal an der Reihe war, seine eigene Lust, nur an sich denkend, genussvoll auszukosten!
Schon bald wurden seine Fickstösse jedoch immer schneller, intensiver. Bis er schliesslich, fast exzessiv und ohne Rücksicht auf Verluste, in sie hineinRAMMELTE! Dabei stützte er sich auf Rias Titten ab, krallte seine Finger in das weiche Fleisch, quetschte die Nippel beinahe schmerzhaft zusammen.
Mit einem fast tierischen Heulen röhrte Ria schliesslich einen heftigen Orgasmus heraus. Anscheinend fand sie es ebenso geil, benutzt zu werden, wie andere zu benutzen! Und nur wenige Sekunden später rotzte Nick ihr eine gewaltige Ladung Geilsaft in die zuckend kontrahierende Fotze.
Während er sich erhob und nach seinen auf dem Boden verstreut liegenden Klamotten griff, beobachtete sie ihn aus halb geschlossenen Lidern. Er hatte noch ein paar grüne Scheine „Trinkgeld“ in seinem Portemonee, die er eigentlich schon zur Bank hatte bringen wollen. Stattdessen legte er diese nun spontan auf den Nachttisch. Ein zufriedenes Lächeln verzog darauf Rias Lippen.
„Danke, Süsser…“
Etwas veränderte sich nun in ihrem Gesicht. Seine Mutter schaltete wohl um auf „Normal“. War auf einmal wieder Miriam. Wurde tatsächlich sofort rot und wirkte ehrlich verlegen.
„Ich glaube, ich muss dir jetzt noch was erklären, Nick. Ria ist ein Rollenspielcharakter. Obwohl, naja, eigentlich ist sie keiner. Vielleicht sollte ich sie besser mein Alter Ego nennen. Eine notgeile verhurte Schlampe, die mit allem, was nicht bei Drei oben auf dem Baum ist, ins Bett hüpfen würde. Vollkommen egal, ob männlich oder weiblich und aus reinem Spass an der Freud. Wenn danach jedoch noch ein bisschen was für sie dagelassen wird, ist sie auch nicht traurig darüber.“
„Wenn Ria erscheint, dann bist du trotzdem aber immer noch DU, richtig?“
„Ja. Oder, besser gesagt, Nein. Schwer zu erklären. Weisst du, eigentlich bin ICH immer SIE. Und SIE ist immer ICH. Ich halte das verdorbene kleine Luder nur unter strenger Kontrolle.“
–Genau gesagt, seit deiner Geburt…–
„Meistens jedenfalls. Allerdings will sich Ria auch nicht jedem zeigen. Meist nur Leuten, denen ich vollkommen vertraue. Bzw., wohl eher, denen sie vertraut. Blödes Arschloch hat sie übrigens nie zu Gesicht bekommen, denn sie wollte bei ihm partout nicht raus. Was mir eigentlich schon ziemlich früh eine Warnung hätte sein müssen.“
Dann schüttelte sie amüsiert den Kopf.
„Andererseits kann sie gelegentlich einfach nicht ihre vorlaute Schnauze halten und drängelt sich nach vorne.“
Nick nickte (nicht) verstehend.
„Das erklärt wohl so einige Situationen in der Vergangenheit. Ich hab nur eine einzige Frage: Komme ich jetzt öfter in den Genuss ihrer Anwesenheit?“
Miriam lachte.
„Bestimmt…“
Und da war es wieder…
Dieses spöttisch-herausfordernde Lächeln…
„Kannst du nochmal, Süsser…?“
(Sogar ZWEImal! Allerdings kam Nick sich am nächsten Morgen vor, als wäre er mit seinem Pint in eine Melkmaschine geraten! NACHDEM ihn ein Zug überrollt hatte…)
„Miriam…? Nick…? Kommtama in mein Büro? … Setzt euch… Folgendes: Mein Kusäng und seine Olle ham ohm in Blödmannskoog ´ne Klitsche wie die hia. Hausmeistaaabeiten füa ´ne Feriensiedlung und ähnliches. Jetz wolln die beiden sich aba so langsam auf Mahlorka zua Ruhe setzen und suchen Nachfolga füa ian Laden. Ich hab da natüalich sofoat an euch zwei Beide gedacht…“
Mutter und Sohn sahen sich überrascht und verblüfft an. Wussten beide sofort, woran der andere jetzt gerade dachte. (Nämlich an die regelmässige Morgenübelkeit, die Miriam seit einiger Zeit verspürte. Was jedoch ihre Lust auf Sex mit Nick nicht gerade gemindert hatte. Sondern eher noch gesteigert…)
Der alte Seegers lutschte derweil, gemütlich zurückgelehnt, genüsslich an seiner Zigarre, paffte eine riesige Rauchwolke aus und grinste.
„Schon klaa, wat ia gleich saagn wollt. Dat dat vadammt weit wech iss und ia da ja übahaupt keinen kennt. Aba, wissta wat? Als ich dammals mit meina Schwesta Monika hiahea nach Hinterwald gekommen bin, ging uns dat genauso…“