Alf war der Sohn von Jody und Gorden Shumway, seine Eltern hatten sich getrennt, als er zehn war und Alf war bei seiner Mutter geblieben. Jody Shumway war eine erfolgreiche Rechtsanwältin, ihr Sachgebiet waren Scheidungsfälle. Nach ihrer Scheidung hatte sie sich, sie war vorher Fachanwältin für Wirtschaftsrecht, umentschieden, da ihr Scheidungsanwalt sie unzureichend beraten hatte. Jody hatte damals beschlossen, anderen Frauen zu helfen, so dass diese bei ihren Scheidungen nicht von den Anwälten des Gegners, oder auch eigenen schlechten Anwälten, übervorteilt wurden.
Die Scheidung hatte für Alf zur Folge, dass seine Mutter ihn stärker kritisierte, wenn sie meinte, er würde andere, besonders Mädchen in seinem Alter, ungerecht behandeln.
Alf fand diese Behandlung durch seine Mutter verständlicherweise nicht angebracht, konnte sich aber nicht gegen sie durchsetzte. Doch bei einigen Entscheidungen blieb er standhaft. So hatte er nach der Scheidung das Zimmer über der Garage, welches das Arbeitszimmer seines Vaters gewesen war, als sein eigenes Zimmer bestimmt, und war komplett in dieses Zimmer umgezogen. Jody hatte die ersten Jahre immer wieder versucht, ihn umzustimmen, doch wieder zu ihr in das Haus zu ziehen, doch Alf ließ sich nicht kleinkriegen.
Sie hatte aber durchsetzten können, dass es eine Telefonverbindung in sein Zimmer gab, und dass er jeden Morgen zum Frühstück und jeden Abend zum Abendessen zu ihr kommen müsse. An den Wochenenden würde er auch mit beim Mittag sein, außer, er hatte sich vorher abgemeldet. „Ich habe keine Lust und bleibe in meinem Zimmer“ hatte sie als Abmeldungsgrund nicht zugelassen.
Alf fand dieses die erste Zeit störend, gewöhnte sich dann aber an diese Regeln und bliebt nach dem Abendessen auch länger bei seiner Mutter, um mit ihr fernzusehen oder sogar ein Spiel zu spielen. Spielen war etwas, was er sich nicht hatte vorstellen können, doch es machte ihm richtig Spaß. Mit der Zeit entwickelte sich ein Zusammenleben, bei dem Alf nur noch seine Hausaufgaben in seinem Zimmer machte und auch dort schlief.
Als er älter wurde, wurde ihm von seiner Mutter ins Gewissen geredet, dass er aufpasste, was er in seinem Zimmer machte „Alf, denke daran, du bist für das verantwortlich, was du in deinem Zimmer machst. Wenn du ein Mädchen mitnimmst, denk an die Konsequenzen.“ Sie sah ihn streng an „Ja, Mom.“
„Nichts, „ja Mom“. Pass auf, was du machst. Es ist euer Leben, und wenn du ..“, sie sah ihm in die Augen. Alf wollte lachen, seine Mom wollte ihn wohl davor warnen, mit den Mädchen, die ihn besuchten, zu intim zu werden. Es gab einige in der Schule, mit denen er das gerne würde, doch die Mädchen, die ihn besuchten, machten das, weil er ihnen beim Lernen half. „Ja, Mom, wir werden aufpassen.“ Alf versuchte ein ernsthaftes Gesicht zu machen, der Gedanke, was seine Mutter dachte, war zu schön.
Jody beobachtete ihren Sohn, wie er lernte, wie er in der Schule vorankam und besonders auch, wie er mit Mitschülerinnen und anderen Mädchen und Frauen umging. Sein Verhalten diesen bekannten und auch unbekannten Frauen gegenüber fand Jody als sehr freundlich. Anders als sie es in der Stadt sehen konnte, wie andere Jungen in seinem Alter, oder auch ältere, die Frauen behandelten, war ihr Alf ein angenehmer Zeitgenosse.
Einmal saß Jody in einem Café, um auf eine neue Clientin zu warten, als sie einem Gespräche zuhören konnte.
„Und, dein Sohn trägt wirklich Frauensachen?“
„Ja, er hatte mir und Betty immer wieder Sachen geklaut, bis Betty ihren Bruder dabei überrascht hatte.“
„Und, was hatte er gesagt?“
„Er fühlt sich eher als Frau, und das wolle er zeigen.“
„Was macht ihr denn jetzt?“
„Ben ist stinksauer, er wollte ihn in ein Boot-Camp stecken, doch ich konnte ihm das ausreden. Ich weiß nicht, was ich machen kann. Aber ich habe ihm erst einmal angeboten, dass er sich seine eigenen Sachen kaufen kann. Er leiert meine Sachen, und auch die von Betty, doch nur aus.“
Jody sah da ihre Clientin kommen und wurde auch durch das Gespräch mit dieser abgelenkt.
Nach mehreren anstrengen Wochen kam Jody mal wieder dazu, sich um den Haushalt zu kümmern, diese Arbeiten hatte Alf glücklicherweise übernommen. Vom Frühstück, über die Reinigung der Zimmer, bis zum Abendessen und das Waschen und legen der Wäsche, hatte Alf ihr unglaublich geholfen.
Jody holte die Feinwäsche aus der Maschine und sortierte die Sachen. Ein paar Stücke gehörten Alf, und die hängten sie immer getrennt von ihrer Wäsche auf die Leine. So konnten sich jeder leichter die trockenen Wäschestücke von der Leine nehmen.
Jody hielt ein Höschen hoch. So etwas hatte sie noch nie besessen. Die legte es auf eines ihrer Höschen, die Größe war die gleiche, doch so etwas trug sie nicht. Nicht, weil ihr das Stück nicht gefiel, sondern weil die Frau dieses Kleidungsstück nur trug, um ein Ziel zu erreichen: Den Mann zu erregen. Und Jody hatte genau dieses Ziel schon länger nicht mehr verfolgt. Ihre Höschen waren nur praktisch. Dieses war sexy.
Wem gehörte es?
Jody sah erschrocken hoch. War das ein Kleidungsstück, das sich Alf gekauft hatte? Und wenn ja, warum kaufte sich ihr Sohn solche Frauenkleidung, überhaupt Frauenkleidung?
Jody fiel plötzlich das Gespräch der beiden Frauen in dem Café ein. War ihr Alf etwa …? Was konnte sie tun? Sollte sie mit ihm sprechen? Was konnte sie sagen? Brauchte er Hilfe?
Jody stand mit „seinem“ Höschen in der Hand vor dem Wäscheständer und war das erste Mal seit langer Zeit ratlos. Dass Alf in der Tür stand und auf seine Mutter sah, hatte sie nicht bemerkt. Auch nicht, dass sie auf das Höschen gesehen hatte und „Alf, trägst du die wirklich?“ gesagt hatte. Alf ging leise, um seine Mutter nicht zu erschrecken, und verfluchte sich dabei, dass er das Höschen grade an diesem Tag gewaschen hatte. Er hatte doch noch Zeit.
Beim Abendessen sah Jody ihren Alf fragend an, sie wusste nicht, was sie sagen sollte, und Alf, der wusste, was seine Mutter dachte, wusste nicht, was er antworten sollte. So trennten sie sich nach dem Abendessen das erste Mal seit sehr langer Zeit und jeder ging in sein Arbeitszimmer. Jody saß nur am Schreibtisch und konnte sich nicht auf die eigentlich noch notwendige Arbeit konzentrieren, Alf saß in seinem Zimmer und fragte sich, was er antworten sollte, wenn seine Mutter ihn auf das Höschen ansprechen sollte. Sollte er sagen, dass es einer seiner Schülerinnen gehörte? Doch was würde sie von ihm denken? Sollte er eine andere Freundin erfinden, und sagen, dass sie das Höschen vergessen hatte, und er, Alf, es gewaschen ihr wiedergeben wollte. Jetzt musste Alf grinsen. „Mom, das Höschen war voll mit meinem Sperma, und ich wollte es ihr frisch gewaschen wiedergeben.“ Denn das mit dem Sperma stimmte, jedoch nicht, weil er seine Freundin vollgewichst hatte, sondern weil er an eine bestimmte Frau gedacht hatte, als er wichste. Und das war keine seiner Nachhilfeschülerinnen.
Jody beobachtete Alf immer, wenn sie dachte, er würde es nicht merken. Doch sie erwischte ihn nie dabei, wie er sich „unmännlich“ bewegte. Da sie in einem gemeinsamen Haushalt lebten, hatte sie ihn schon gelegentlich nur in seiner Unterhose gesehen, und er sie in ihrem BH und Unterhose, beide wussten also wie der andere aussah. Und Jody musste, wenn sie zu ihrem Sohn sah, sich eingestehen, dass er einen Körper hatte, der die Frau im Allgemeinen Interessieren konnte. Sie nahm sich vor, bei dem kommenden Sommer mehr auf ihn und ihr Badezeug zu achten. Eigentlich liebte sie es, wenn sie beim Sonnen nicht so viel trug, doch mit einem jungen Mann war das doch etwas anderes. Oder fühlte er sich wirklich mehr als Frau?
Alf hatte heimlich eine komplette Abendbekleidung in der Größe seine Mutter gekauft. Bei dem Höschen war er unvorsichtig geworden, und hatte es vollgespritzt, als er an sie gedacht hatte. Deshalb hatte er die Bekleidung besser versteckt. Er wollte ihr diese Sachen zu ihrem vierzigsten Geburtstag schenken. Er wusste, das wäre ein sehr persönliches Geschenk, doch er fühlte in den letzten Jahren, wie seine Bewunderung und seine Liebe zu ihr stieg.
Es waren nur noch wenige Wochen bis zu ihrem Geburtstag, Jody fragte sich, was sie von Alf bekommen würde, denn er hatte sie noch nicht gefragt, was sie sich wünschte. Nur eines hatte er angesprochen, dass er sie nämlich zu ihrem Geburtstag einladen würde.
„Mom, ich möchte mit dir fein Essen gehen.“ Jody sah ihn fragend an, als er sie einlud. Was verstand er unter „fein Essen“? Sie ging in ihren Gedanken ihre Kleidung durch und fand nur schwer etwas, was angebracht wäre. In den letzten Jahren war sie, wenn sie in einem Restaurant gewesen war, entweder in einem einfachen mit Alf, oder in einem etwas aufwändigeren Restaurant, dann aber mit einer Klientin oder dem gegnerischen Anwalt, und das war beruflich, so dass sie entsprechend gekleidet war. Diese Kleidung würde überhaupt nicht zu einem Geburtstagsessen passen. So hoffte sie, dass der selten getragene Hosenanzug angemessen wäre.
Zwei Wochen vor ihrem Geburtstag zog ein kleinerer Sturm über den Ort, bei dem wenige Bäume umstürzten, so auch der neben dem Haus, der ihr Schlafzimmer, ihr Badezimmer und das Gästezimmer beschädigte.
Jody sah zu Alf, als dieser zu ihr sagte „Mom, du schläfst bei mir, mein Bett ist groß genug.“ Er hatte ja recht, doch neben einem Mann schlafen? Am Morgen aufwachen, und jemanden neben sich liegen sehen? Das hatte sie vor der Scheidung das letzte Mal gehabt. Wie würde sie diese Nächte „überleben“?
Alf ging mit ihr in ihr Schlafzimmer und sie räumten die unbeschädigten Sachen aus dem Zimmer. Ihre Wäsche legte sie in die Wäschekörbe, so dass Alf sie zu sich tragen konnte. Hier konnte sie die wichtigsten Sachen in seinen Kleiderschrank einräumen, die anderen wurden in Koffer verpackt, um sie im Hauswirtschaftsraum zu lagern. Sie legte ihre Unterwäsche neben seine. Ihre Hemden neben seine, ihre Hosen neben seine, und sah auf ihre BHs. Wohin? Da sah sie sein grinsen. „Alf?“
„Mom, brauchst du die wirklich?“
„ALF“, obwohl sie doch lächeln wollte. Denn ihre Brüste standen noch sehr schön, doch ohne einen BH würden sie zu sehr wackeln. Da sagte Alf „Mom, weißt du was? Du nimmst auch meine Unterhemden, und kannst dann deine BHs an den Platz von deinen legen.“ Sie sah zu ihm. Seine Unterhemden? Sie zog das erste vom Stapel und legte es auf das Bett. Dann legte sie eines von ihren daneben. Die Hemden hatten fast den gleichen Schnitt, ihre hatten vorne nur etwas mehr Platz.
Jody sah zu ihrem Sohn. „Alf, das geht nicht, deine sind zu eng.“
„Dann musst du deine BHs weglassen.“ Sie sah Alfs grinsen. „Oder du lässt deine Unterhemden weg.“
Sie sah ihren Sohn an. Ohne Unterhemd? Das musste sie ausprobieren, sie wollte ihn rausschicken, als er noch fragte „Mom, ich schlafe normalerweise nackt, wie ist es mit dir?“
Sie sah ihn erschrocken an, auch sie schlief nackt, sie sollte nackt neben ihrem nackten Sohn schlafen? Das ging nicht.
„Mom, wann fahren wir, um Nachtwäsche zu kaufen? Noch vor dem Abendessen?“ Langsam fühlte sie sich von ihrem Sohn überrumpelt. Warum musste der nur so selbstständig sein? Warum ließ er sie nicht nachdenken? „Hinterher.“ Sie sah ihn an. „Gut, Mom“, Alf sah sie kurz an und sagte, bevor er die Tür schloss, „Mom, ich bin im Wohnzimmer, probierst du, ob du dich ohne Unterhemden in die Welt traust?“ Sein Lächeln ließ sie ebenso lächeln.
Jody kam zu ihrem Sohn und fragte sich, ob er es sehen würde. Sehen würde, das sie kein Unterhemd trug, sondern nur den BH und die Bluse. Sie fühlte sich so frei. Zuerst hatte sie es mit Unterhemd und ohne BH probiert, doch ihre nackten Brüste schwangen so, dass ihre Brustwarzen durch das Reiben am Unterhemd hart wurden. Dann hatte sie auf Unterhemd und BH verzichtet, das fand sie noch erregender, doch als sie sich im Spiegel betrachtete, sah sie ihre nackten Brüste. Das würde überhaupt nicht gehen.
Dann, nur mit dem BH, ohne Unterhemd, sah man das zwar, wenn man genau hinschaute, doch es war von allen Möglichkeiten die, welche sie am wenigsten erregte. Besonders, wenn sie an einen gewissen jungen Mann dachte.
(Jody, wie kommst du nur darauf? Wie kann dich ein Gedanke an ihn so durcheinander bringen? Du hast den Männern abgeschworen. Hast du.)
Alf sah sie kurz an und fragte „Und, hast du eine Lösung gefunden?“
„Ja, mein Schatz.“ Jody erschrak. Wieso hatte sie ihn „mein Schatz“ genannt?
Nach dem Abendessen fuhren Jody und Alf in das nächste Shopping-Center, um sich etwas für die Nacht zu kaufen. Jody ging in ihren „Klamotten-Laden“ und ließ sich zeigen, was sie dort für die Nacht und die Frau hatten und musste sich schon wundern. Denn das war weniger zum Schlafen, sondern um den Mann der Träume zu erregen. Wenn sie das Teil betrachtete, das sie gesehen hatte, bei dem würde ja nichts von der Frau wirklich verdeckt werden. Bei jeder Bewegung sah Haut hervor. Jody zog es wieder aus und betrachtete sich im Spiegel. „Jody, du siehst doch gut aus“, sie fasste unter ihre Brüste und wog sie. „Immer noch fest und nicht so ausgeleiert, für eine Frau mit fast 40, echt gut“. Dann drehte sie sich, um ihren Hintern im Spiegel zu betrachten. Ja, auch der war noch brauchbar rund und fest. Wenn sie so an andere Frauen dachte, deren Hintern irgendwie nie vorhanden war, war ihrer doch schön. Der Sport zahlte sich also doch aus.
Dann stellte sie sich vor den Spiegel und fragte sich, ob sie sich da unten mal wieder etwas frisieren sollte. Was „trug“ die Frau von heute? Nur sauber frisiert, klein gestutzt, dieses komische „brazilian“, oder sollte sie sich ganz rasieren? Jody wusste es nicht, und musste sich dann wieder daran erinnern, was sie eigentlich wollte. Nachtwäsche, um ihre Gedanken von dem Mann im Bett abzulenken. Ja, genau, wenn sie nackt neben ihm liegen würde, würde sie viel zu sehr daran denken, auf was sie die letzten Jahre verzichtet hatte.
Jody griff nach dem Nachthemd und schlüpfte hinein. Ihr Spiegelbild sah richtig züchtig aus. Mit der Spitze am Hals, den Ärmeln und dem Bund, das Teil ging bis unter ihre Knie, fehlte ihr nur noch eine Nachthaube. Sie würde fragen, ob sie hier solches auch haben würden. So legte sie dieses Nachthemd zur Seite und durchsuchte den Stapel. Da war doch noch ein Nachthemd … Hier, das wollte sie mal sehen. Jody musste sich ihr Hand vor den Mund halten. Ja, das würde sie auch nehmen.
Der arme Junge.
Jody zog sich wieder an und suchte sich die Sachen zusammen, die sie kaufen wollte, dann sah sie zu den anderen Sachen, die sie wieder auf die Bügel gehängt hatte, und ging zur Verkäuferin.
Alf suchte sich verschiedene Sachen, die er probieren wollte. Shorts und ein Baumwollhemd würden doch reichen, oder? Dann sah er das Nachthemd und musste lachen, das würde er auch nehmen. Das Ding reichte fast bis zum Boden. Nur eine Zipfelmütze brauchte er noch. Hatten sie vielleicht noch so eine Kerzenlampe? Er nahm noch eine Hose und ein Hemd, dann ging er mit den beiden Hosen, den beiden Hemden und dem Nachthemd zur Kasse. Auf die Frage beim Verkäufer nach einer Zipfelmütze schüttelte der nur verständnislos den Kopf, schade. Alf wusste, dass seine Mutter das lieben würde.
Alf wartete vor den Laden, in dem seine Mutter immer einkaufte, mit seiner Tüte in der Hand, als sie herauskam und ihn anlachte. Jody musste lachen, weil sie nicht nur eine Nachthaube für sich, sondern auch eine Zipfelmütze für ihn gefunden hatte. Die beiden gab es im „Partner-Look“. Er würde mit seinem Baumwollhemd und der Hose darin sicher lustig aussehen. Sie hatte beschlossen, an diesem ersten Abend in dem Oma-Nachthemd zu ihm zu kommen. Die Zipfelmütze würde sie vorher auf sein Bett legen.
Später am Abend hatten sie beschlossen, ins Bett zu gehen, Jody ging zuerst und legte ihm die Zipfelmütze hin, kramte nach dem Nachthemd und verstaute den Rest. Besonders dieses „Nichts“ sollte er nicht zusehen bekommen. Was würde er dann nur von seiner Mutter halten?
Alf kam in sein Schlafzimmer und sah die Mütze. Jody war im Badezimmer, so konnte sie nicht sehen, wie er mit einem breiten Grinsen erst die Mütze aufsetzte und sich im Spiegel besah, und dann das Nachthemd aus seiner Tüte kramte, um beides zusammengerollt im Arm zu halten, wenn Jody (Alf ließ diesen Namen langsam auf seiner Zunge rollen und schmeckt den Klang) aus dem Bad kam.
„Alf, du kannst“, sagte Jody, als sie ins Zimmer kam. Über das Grinsen im Gesicht ihres Sohnes freute sie sich. Sie hatte nur ihrem Kopf mit der Haube im Spiegel gesehen, doch das gesamte Bild schien ihm zu gefallen.
Kaum hatte Alf das Zimmer verlassen, als sie sich im Spiegel sah und laut auflachen musste. Ihre Oma hatte sicher so ausgesehen (oder Oma?).
Jody legte sich ins Bett und wartete auf ihren Sohn. Als er durch die Tür kam, fing sie an zu kichern. Sie hasse es, wenn sie kicherte, doch diesmal hatte sie eine Entschuldigung. Ihr Alf sah wie sein eigener Urgroßvater in diesem Nachthemd und der Mütze aus. Er machte das Hauptlicht aus und sagte, auf dem Weg zum Bett, „junge Frau, ich hoffe, es ist ihnen nicht zu unangenehm …“ Jody lacht laut auf. Alf legte sich neben seine Mutter, dann löschte er das Licht auf seiner Seite, auf ihrer Seite gab es keins, denn in dem Bett schlief ja normalerweise nur eine Person.
„Nacht, Mom.“
„Nacht, mein Schatz“, Jody fand diesmal, dass der Begriff sehr gut passte.
Jody wachte auf, weil sie durch das Piepsen ihres Weckers geweckt wurde. Sie musste sich erst orientieren, denn sie hatte ihre Arme um jemanden gelegt. Sie lag in einem Bett, das nicht ihres war, denn das bisschen Licht kam von einer anderen Seite, sie hatte ihre Arme um jemanden gelegt, der mit ihr im gleichen Bett schlief, was schon seit Jahrhunderten nicht mehr vorgekommen war. Das letzte Mal war wohl ihr Sohn Alf, als er kurz nach der Scheidung nicht schlafen konnte und zu ihr gekommen war. Und obwohl beides ungewöhnlich war, war sie nicht wirklich beunruhigt, wohl auch, weil sie so ausgeschlafen war. Seit langem hatte sie nicht mehr so gut geschlafen. Doch wo war sie, und wen hatte sie in ihren Armen?
Jody löste sich vorsichtig und stand auf. Sie ging um das Bett und sah in das schlafende Gesicht ihres Sohns. Wäre der Wecker nicht lauter geworden, hätte sie ihm weiter beim Schlafen zugesehen, doch so musste sie den Wecker ausschalten und machte sich dann auf in das Badezimmer, um sich für den Tag vorzubereiten.
Jody hatte vergessen, dass sie das Bad ihres Sohnes benutzt und dass ihre Sachen in seinem Zimmer waren, so hatte sie keine Unterwäsche mitgenommen und musste sich, nachdem sie wieder zurück im Schlafzimmer war, dort entkleiden.
Würde er sie sich ansehen?
Was würde er von ihrem Körper halten?
Würde er ihre Brüste und ihren Hintern auch als „fest“ bezeichnen?
(Jody, was hast du nur für Gedanken)
Sie hatte ihre Unterhose an und grade den BH geschlossen, als sie Alf hörte „Morgen, Mom.“
„Morgen, Schatz.“ Alf stand auf und schlurfte ins Bad. Sollte sie bleiben? (Jody, woran denkst du nur)
Später kam er zu ihr in die Küche, wo sie grade mit dem Frühstück fertig war. „Mom, sorry, ich war noch beim Schlafen.“
„Für was? Alf.“
„Dafür, dass ich dich so angemuffelt habe.“
„Wobei?“
„Vorhin, im Schlafzimmer.“
„Lass mal, komm Frühstücken.“ Alf fing mit seinem Frühstück an und sah zu seiner Mutter, die ihm gegenüber saß und ebenfalls etwas aß.
„Mom, daran könnte ich mich gewöhnen.“
„An?“
„Dein Frühstück.“
„Nichts da, das ist schon lange deine Aufgabe.“
„Dann musst du mich aber wecken.“
„Mach ich, morgen.“
Diese Nacht war die einzige mit den langen Nachthemden. Alf trug dann nur noch ein Baumwollhemd und seine Shorts. Als er Jody in dem kurzen Nachthemd sah, wurde ihm anders, seine Mutter sah mindestens, wenn nicht noch mehr Jahre jünger aus. Und auch sonst sah sie nicht wie fast vierzig aus, aber in diesen Sachen? Allerhöchstens 25. (Alf, sie ist deine Mutter, lass deine Finger von ihr)
Jody genoss es, dass er nur das Shirt und die Hose anhatte, denn so konnte sie mehr von ihm spüren, wenn sie ihre Arme um ihn legte, während sie schliefen.
Sie hatte sich angewöhnt, dich an ihn gekuschelt zu schlafen, erst wenn der Wecker klingelte, löste sie sich von ihm und weckte ihn. Ob Alf merkte, wie seien Mutter ihm umklammerte, wusste sie nicht, er hatte sie nie darauf angesprochen. Jody traute sich aber nie, so lange im Bett zu bleiben, bis er sich nach dem Bad einkleidete. Sie stand immer auf, wenn er nach dem Bad zurück ins Schlafzimmer kam.
Am Tag ihres Geburtstages deckte er den Frühstückstisch besonders, er stellte sogar eine Kerze auf den Tisch und wartete auf sie, bis sie ins Zimmer kam. Dann stand er vor ihr und umarmte sie leichte. Seien Kuss spürte sie fast nicht. „Geliebte Jody, alles Beste für deinen Ehrentag.“ Sie hatte weder mitbekommen, dass er sie „Jody“, nicht „Mom“, genannt hatte, noch, dass er sie geküsste hatte.
„Mögest du immer so schön und glücklich wie an diesem Tag heute sein.“ Sie sah ihn an und sagte „Danke, Alf. Vielen Dank.“ Im Laufe des Tages dachte sie immer wieder daran, was er noch für sie vorhatte. Immer, wenn sie an ihn dachte, durchfloss etwas Warmes ihren Körper.
Sie hatte ihrem Sohn gesagt, dass sie noch zum Friseur wollte, so wartete er mit dem Kaffee auf sie. Es waren fast zwei Stunden bis zu ihrem Termin am Abend, als Alf aufstand und sagte „ich mach mich mal fertig, du brauchst doch sicher etwa länger, oder?“
„Duhu, Verscheißern kann ich mich selber.“ Jody lachte.
Als er dann in seinem feinsten Anzug wieder zu ihr kam, musste sie schlucken, was sollte sie denn anziehen?
„Ich habe dir etwas auf unser Bett gelegt.“ Alf hatte seine Arme um sie gelegt und sie dann wieder ganz leicht geküsste. Jody wusste nicht warum, doch sie fand das nicht mehr komisch, sondern nur schön.
Sie kam in das Schlafzimmer, sah die Sachen auf dem Bett und erschrak.
Das sollte sie anziehen? Das konnte sie doch nicht anziehen. Das hatte sie nie anprobiert, wie würde da an ihr aussehen? Was hatte er nur gemacht? Sie zog sich wie unter Zwang aus. Da sie sah, dass dort auch Unterwäsche, ach was feinste Unterwäsche, lag, zog sie sich aus und ging noch einmal ins Bad. Unter der Dusche fragte sie sich, was mit ihr war. Sie trocknete sich ab und ging, nackt wie sie ins Badezimmer gegangen war, wieder zurück ins Schlafzimmer. Hier sah sie sich im Spiegel an. „Jody, was ist mit dir los? Warum willst du vor ihm nur so gekleidet sein?“ Sie sah zu der Wäsche, und war froh, dass sie sich auch da unten frisiert hatte. Sie hatte beschlossen, fast alles zu entfernen, nur noch ein kleiner Büschel Haare, schön gekürzt, prankte über ihrem Kitzler.
Sie griff nach dem, halt, da lagen ja Strümpfe, ein Strumpfgürtel und ein … Sie starrte auf das Höschen. So eines kannte sie doch, das war doch das, welches sie … Wieso war das in der Wäsche gewesen? Wenn es für sie war, welchen Grund hat es dafür gegeben? Jody war dabei, den zweiten Strumpf am Strumpfgürtel zu befestigen und sah dann noch einmal in den Spiegel. „Mädchen, wen willst du den verführen?“ fragte sie sich, und war stolz auf das, was sie sah. Dann zog sie das Höschen an. Es passte wunderbar. (Was hat er gemacht, um deine Maße so gut zu kennen?) Sie griff nach dem BH und schloss ihn. Zuerst war sie etwas verwirrt, doch dann hatte sie beim Aufnehmen des BHs gesehen, dass dieser vorne geschlossen wurde. (Er hat deine Wäsche nach jeder Wäsche in den Händen gehabt, da hat er wohl Maß genommen).
Jody sah in den Spiegel, und ihr gefiel das, was sie sah, immer besser. Sie zog dann das Kleid an und versuchte, es zu schließen, doch das schaffte sie nicht komplett. So schlüpfte sie in die bereitgestellten Schuhe und ging langsam zu Alf. Im Wohnzimmer genoss sie sein Staunen „Du siehst noch schöner aus, als ich dich mir darin vorgestellt hatte.“
„Du musst noch die letzten Haken schließen“, sagte sie, um ihre Freude zu verdecken, denn er war doch nur ihr Sohn, nicht ihr Liebhaber.
Alf schloss die letzten Haken, er freute sich schon darauf, die dann zum Abschluss des Abends wieder öffnen zu dürfen, und, wie er hoffte, die Frau zu bekommen.
Jody konnte sich an das Essen nicht mehr erinnern, als sie von ihrem Kavalier zur Haustür geführt wurde. Sie wusste nur, wie sie von ihrem Alf geführt, angesehen, und verwöhnt worden war. Sie hatten zusammen getanzt („er kann tanzen“, stellte sie mit Begeisterung fest), und er hatte sie beschützt. Als die anderen Männer mit ihr tanzen wollten, hatte er sie alleine durch seine Blicke verscheucht. Jody fand das niedlich. Sie hatte ihren Beschützer.
Jody stand vor der Tür und wartete, das ihr Alf sie einließ, doch plötzlich hatte er sie in seinen Armen und trug sie in das Haus. Jody sah ihn verwirrt an, als er sie leicht küsste und sagte „Jody, lass mich dein Mann sein. Nur für diese Nacht“, nickte sie.
Er trug sie in das gemeinsame Schlafzimmer, Jody setzte sich auf das Bett und sah zu, wie sich ihr Prinz entkleidete. „Komm“, er streckte ihr die Hand hin und zog sie aus dem Bett, dann zog er sie ganz langsam aus.
Jody genoss es, wie der Stoff langsam von ihrem Körper glitt. Auf sein „Setzt dich“, setzte sie sich auf das Bett, und als sie merkte, dass er ihr die Strümpfe ausziehen wollte, ließ sie sich nach hinten fallen und streckte ihm erst das eine, und dann das andere Bein entgegen. Sie sah sich ihren Sohn, ach was, den Mann, an und wollte nur noch eins: Von ihm bis zur Besinnungslosigkeit geliebt zu werden.
Alf griff sich seine Mutter und legte sie höher ins Bett, dann legte er sich neben sie, um sie erst einmal zu küssen. Überall und an jeder Stelle. Als er an der Stelle angekommen war, die für den Mann das Ziel seines Bemühens war, betrachtete er die Frau noch einmal genau und verwöhnte sie dann mit seinem Mund bis sie ihren ersten Höhepunkt seit Jahren hatte, den sie sich nicht selber verschaffte hatte. Sie griff nach seinem Kopf und zog diesen zu sich, sein Körper folgte seinem Kopf und lag halb auf ihr. Jody sah sich den Mann an, der die geleckt hatte. Dann sagte sie „Nimm mich. Ich bin deine. Nur deine.“
Alf wusste, dass diese nur für diese eine Nacht gelten würde, doch ihm war es egal, er wollte seiner Mutter zeigen, wie er sie liebte. Und sie sollte seine Liebe an ihrem ganzen Körper spüren.
Jody wachte auf und stellte fest, dass sie nackt auf dem Rücken lag. Sie sah zur Seite und sah den ebenfalls nackten Körper ihres Sohnes.
Warum?
Dann wusste sie es. Sie hatten sich geliebt. Sie hatte ihn genossen, und er hatte sie als seine Frau gehabt. Sie hatte ihm gesagt, dass sie seine sei. Jody drehte sich zur Seite, um ihn besser berühren zu können. Sie strich mit einer Hand über seinen Oberkörper und spürte ein ruhiges Atmen. Sie drückte ihre Nase an seine Körper und roch seinen Geruch.
Jody genoss diesen Geruch.
„Mom?“
„Jody, für dich nur noch Jody“
„Jody, danke.“
„Alf, ich muss dir danken. Für den Tag gestern, für die letzte Nacht, und für die Jahre, in denen du mein Sohn warst. Aber besonders für deine Liebe.“
„Jody?“
„Ja, Alf?“
„Habe ich dich überfallen?“
„Nein, du hast mich überrascht, erstaunt, aber auf keinen Fall überfallen.“ Sie lachte leise. „Weißt du, was ich gedacht hatte, als ich das Höschen gefunden hatte?“ Beim Wort „Höschen“ hatte sie ihm in die Augen gesehen.
Er schüttelte den Kopf.
„Dass du lieber eine Frau sein wolltest.“
Alf lachte. „Mom, weißt du, warum das Höschen in der Wäsche war?“
Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe in es hineingewichst. Als ich dabei an dich gedacht hatte. Und es sollte doch sauber sein, wenn du es dir anziehst.“
Sie sah ihn an. „Schlimmer Junge, du denkst an deine Mutter und wichst in ihr Höschen?“
„Es war noch nicht deins.“
„Doch, mein Schatz, als du es für mich ausgesucht hattest, war es mein geworden.“ Sie sah ihn an „Du weißt, dass man das nicht macht?“
„Was? Schönte Jody?“
„In die Wäsche einer Frau zu wichsen“, sie sah ihn an und führte fort „wenn sie es nicht verlangt.“ Jody beugte sich vor und küsste Alf.
„Darf ich gelegentlich?“
„Wenn ich zusehen darf?“
„Warm sollte ich dann eins ihrer Höschen nehmen?“
„Du willst in mich spritzen?“
„Immer, wenn ich darf.“
„Sehr richtig, wenn du darfst.“ Sie sah ihn an und wusste, er würde fast immer dürfen.
Jody fiel zurück und freute sich auf ihr weiteres Leben.
Alf stand auf und fragte „Heute ist Sonntag, wollen wir uns heute anziehen?“
„Du willst nur deine Mutter nackt sehen.“
„Ja, und mich daran erfreuen, dass ich sie lieben darf.“
„Das ist ein Grund, nackt zu bleiben.“
In den folgenden Jahren fand Jody in ihren Alf die Unterstützung eines Mannes, die sich von ihrem Ehemann gewünscht hätte.
Sie war froh, Alf als den ihrigen nennen zu dürfen.